Nach einem gelungenen Auftakt von "Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli" setzte RTL am Samstagabend auf die zweite Ausgabe der Spielshow. Doch diesmal traf die Sendung auf starke Konkurrenz: "Schlag den Star" lief zeitgleich auf ProSieben.
Das direkte Duell der beiden Shows wirkte sich negativ auf die Einschaltquoten aus, auch wenn Stefan Raab und Michael Bully Herbig am Ende klar die Oberhand behielten.
Mit laut "DWDL" durchschnittlich 1,38 Millionen Menschen, die einschalteten, fiel die Reichweite von "SUBGIS" im Vergleich zur Premiere deutlich ab – fast eine halbe Million weniger saßen diesmal vorm Bildschirm.
Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen musste die Show Federn lassen. 470.000 Personen in dieser Altersklasse sorgten für einen Marktanteil von 13,5 Prozent. Zum Vergleich: Die erste Ausgabe hatte hier noch knapp 19 Prozent erreicht.
RTL wird sich damit langsam fragen müssen, ob es nach dem großen TV-Comeback des Entertainers nicht langsam ein Überangebot an Raab-Formaten gibt. Auch "Du gewinnst hier nicht die Million" kämpft im linearen Programm mit den Quoten.
Nicht nur RTL bekam die Konkurrenz zu spüren – auch für ProSieben lief es an diesem Abend nicht ideal. "Schlag den Star" erreichte mit der Ausgabe, in der Max und Dilara Kruse gegen Jens "Knossi" Knossalla und Lia Mitrou antraten, nur 740.000 Menschen.
Dies markiert die bislang geringste Reichweite der Show. Dennoch konnte der Sender mit einem Marktanteil von 10,6 Prozent in der Zielgruppe noch einen achtbaren Wert erzielen. Besonders angesichts der fast sechs Stunden Sendezeit ist das immerhin ein respektables Ergebnis.
Während RTL und ProSieben mit Game-Shows um die Gunst des Publikums kämpften, setzten Sat.1 und Vox auf Blockbuster – ohne durchschlagenden Erfolg. "Stirb langsam: Jetzt erst recht", "2 Fast 2 Furious" und "24 Hours – Taken 3" pendelten sich allesamt im Bereich der 6-Prozent-Marke beim Marktanteil ein.
Kabel Eins blieb mit seinem Serienprogramm hingegen komplett chancenlos: "Navy CIS: Hawaii" lag konstant unter der Drei-Prozent-Marke in der Zielgruppe und hatte somit kaum etwas entgegenzusetzen.
Absoluter Spitzenreiter zur Primetime war im Übrigen das ZDF mit seinem Krimi "Ein starkes Team: Fast perfekte Morde". Durchschnittlich 7,2 Millionen Menschen sahen zu, was einem überragenden Gesamt-Marktanteil von 30 Prozent entsprach.