
Wolfhard Köpke (l.) hätte gerne 25 alleinerziehenden Müttern einen Urlaub ermöglicht.Foto: RTL / Guido Engels
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Emotionale Momente, unterhaltsame Anekdoten und eine kuriose Nachnamen-Story prägen die aktuelle Folge von "Wer wird Millionär?".
16.04.2025, 09:5816.04.2025, 09:58
Dass man selbst mit 80 Jahren keine Angst vor dem Ratestuhl bei "Wer wird Millionär?" haben muss, beweist in der aktuellen Folge Wolfhard Köpke. Der ehemalige Fahrlehrer aus Hemer in Nordrhein-Westfalen punktet mit lockeren Sprüchen – und zeigt sich bei einem Thema zutiefst emotional.
Köpke steigt bei der 4000-Euro-Frage wieder ins Spiel ein. Bei der 8000-Euro-Stufe lautet die Frage: "In welcher Bezeichnung ist der Name von Max B. Martin aus Sachsen verewigt?" Hier muss der Zusatzjoker her. Nur eine Person aus dem Publikum steht auf, bringt ihn aber auf die richtige Fährte: "Martinshorn".
Eine Antwort, die Köpke zuvor ausgeschlossen hatte. "Ist auch 'ne doofe Frage, ne?", kommentiert er trocken und sorgt für Lacher. Jauch entgegnet: "Wie, was ist das? Ich finde die Frage super." Köpke bleibt standhaft: "Ich finde die einfach doof."
Dank des hilfreichen Hinweises aus dem Publikum darf er weiterspielen – und zeigt sich großzügig. "Wenn das hier so weitergeht, dann verdopple ich", stellt er dem Zusatzjoker weitere 500 Euro in Aussicht.
"WWM"-Kandidat Wolfhard Köpke kämpft mit den Tränen
Als er später 32.000 Euro einfährt, wird es emotional. Jauch fragt, was er mit dem Geld machen wolle – Köpke antwortet jedoch mit einer Vision für einen noch höheren Gewinn: "Ich kann Ihnen sagen, wofür ich 125.000 Euro benutzen würde. Das ist wirklich so gemeint. Von 125.000 Euro würde ich 100.000 Euro behalten. Und 25.000 Euro – jetzt lachen sie nicht, ich habe mal eine Sendung gesehen über die Probleme von ..."
Er muss schlucken, kämpft mit den Tränen, bekommt für mehrere Sekunden kein Wort raus ... "von Frauen, die ihre Kinder allein erziehen. Das klingt ein bisschen albern, aber das hat mich sehr berührt. Dann würde ich 25 Frauen einen Urlaub mit Kind spendieren." Das Publikum applaudiert, auch seine Begleitung – sein "Lieblingsnachbar" – ist zu Tränen gerührt. Wohin es gehen soll und welche Mütter ausgewählt werden, dürfe RTL entscheiden.

Wolfhard Köpke jubelte über seinen Gewinn von 32.000 Euro.Foto: RTL / Guido Engels
Doch bis zu seiner Wunschsumme kommt der Rentner nicht. Bei der Frage "Wer hat eine weitaus weniger bekannte Zwillingsschwester namens Mimmy?" stehen "Daisy Duck", "Hello Kitty", "Barbie" und "Miss Piggy" zur Auswahl.
Als Telefonjoker wird Professor Eckhard Freise, seines Zeichens erster Gewinner der Show, angerufen. "Den müssen wir auch mal scheitern sehen", witzelt Jauch. Freise kennt die richtige Antwort – "Hello Kitty" – tatsächlich nicht. Köpke hört auf und jubelt über 32.000 Euro.
"WWM"-Redaktion mit frecher Antwort an Günther Jauch
Diese Summe nimmt auch Staatsanwalt Jonas Kaul mit nach Hause. Amüsant wird es, als bei der 8000-Euro-Stufe die Frage gestellt wird, was in den letzten Monaten für Schlagzeilen sorgte, weil davon auch hierzulande zahlreiche Hunde betroffen waren. 84 Prozent des Publikums entscheiden sich für die richtige Antwort "Werwolf-Syndrom".
Jauch bekommt parallel eine Erklärung auf seinen Bildschirm, bei dem das Wort "neurologische" falsch geschrieben und "neurolgische" zu lesen ist. Dem Moderator fällt der Fauxpas natürlich auf und er stichelt gegen sein Team. Die trockene Antwort der Redaktion erscheint ebenfalls auf dem Bildschirm: "Wir grillen parallel, sorry."

Jonas Kaul stieg bei einer Fußballfrage aus.Foto: RTL / Guido Engels
Nachdem Kaul für 32.000 Euro seine letzten beiden Joker verbraucht und Morcheln und Lorcheln als Pilze ausmacht, die sich zum Verwechseln ähnlich sehen, sich jedoch deutlich in ihrer Giftigkeit unterscheiden, fragt Jauch den 41-Jährigen nach dessen kuriosestem Fall in seiner beruflichen Laufbahn. Der Vater berichtet von einer Frau, die wegen Schwarzfahrens angeklagt war und zu ihm zum Gespräch kam – und dabei erneut schwarzfuhr, wie sich herausstellte.
Nach der folgenden Frage ist dann aber Schluss für ihn:
Wer war an drei der vier höchsten Siege in der Fußballbundesliga beteiligt – zweimal als unterlegenes und einmal als siegreiches Team?
- A: Borussia Dortmund
- B: Bayern München
- C: Schalke 04
- D: Borussia Mönchengladbach
Kaul gibt offen zu, keine Ahnung von Fußball zu haben und steigt aus. Die richtige Antwort wäre "Borussia Dortmund" gewesen.
Günther Jauch wünscht sich scherzhaft Scheitern einer Kandidatin
Weiter geht es anschließend mit Scarlett Olivia Hickey, die erzählt, nach Scarlett O'Hara ("Vom Winde verweht") benannt worden zu sein. Gespräche über ihren Namen begleiten ihren gesamten Auftritt: Ihr Ehemann heißt mit Nachnamen Haus, ein möglicher Doppelname wäre also "Hickey-Haus" – was wie "Micky Maus" klingt.
Entsprechend waren Micky- und Minnie-Maus-Figuren bei der Hochzeit präsent, wie sie berichtet. "Wenn ich 64.000 Euro gewinne, nehme ich den Namen an", verspricht sie. Jauch lachend: "Ich drücke die Daumen, dass Sie nicht so weit kommen."

Scarlett Hickey darf ihren Nachnamen behalten.Foto: RTL / Guido Engels
Tatsächlich kann die Harley-Liebhaberin aus Fellbach in Baden-Württemberg – die mit ihrem Mann Excel-Tabellen zur Haushaltsführung und zum Waschen führt – die entscheidende Frage, die zur Namensänderung geführt hätte, nicht beantworten:
Wobei handelt es sich sprachlich um eine Verkleinerungsform?
- A: Cevapcici
- B: Tandoori
- C: Rösti
- D: Rigatoni
Jauch flüstert augenzwinkernd ins Mikro: "Sie will den Namen nicht ändern, deswegen antwortet sie nicht." Die Kandidatin tendiert zu "Cevapcici", nimmt es aber nicht und steigt aus – dabei wäre es richtig gewesen.
Andy Sischka steht bei der 125.000-Euro-Frage
Zum Schluss darf Andy Sischka aus Bielefeld auf Millionenjagd gehen. Der 49 Jahre alte Produktentwickler für Mikroskope rauscht durch die ersten Fragen, kennt lediglich das für Grundschüler bekannte "Schleichdiktat" nicht, hier hilft der Publikumsjoker.

Andy Sischka darf nach der 3-Millionen-Euro-Woche wieder auf dem "WWM"-Ratestuhl Platz nehmen.Foto: RTL / Guido Engels
Dass Blau-, Finn- und Buckelwale zu den Furchenwalen gehören, beantwortet er mithilfe des Zusatzjokers richtig. Und bei dieser Frage für 64.000 Euro ...
Für wen stellen "blinde Löcher" eine besondere Herausforderung dar?
- A: Astronomen
- B: Flötisten
- C: Golfspieler
- D: Urologen
... antwortet der Hobby-Astronom nach Hinzunahme von Telefon- und 50:50-Joker richtigerweise mit "Golfspieler". Damit darf er in zwei Wochen bei der 125.000-Euro-Frage weiterspielen.
"Wer wird Millionär?"-Fans müssen aber nicht so lange auf die nächste Folge warten: Am Ostersonntag startet die 3-Millionen-Euro-Woche, die am darauffolgenden Donnerstag mit dem großen Finale endet.
Für "Mission: Impossible" ist Tom Cruise als Ethan Hunt berühmt. Dies liegt nicht zuletzt an seiner Heldenrolle. In einem anderen Thriller ist davon nichts mehr übrig.
Tom Cruise wird nach wie vor als Außendienstagent Ethan Hunt in den "Mission: Impossible"-Blockbustern gefeiert. Er ist bekannt dafür, in seiner Rolle des Helden gefährliche Stunts selbst zu übernehmen. Einen Schurken spielt er für gewöhnlich nicht.