Fans der bekannten und immer noch sehr beliebten Harry-Potter-Reihe dürften bereits sehnsüchtig darauf warten: "Hogwarts Legacy". Am 10. Februar wird das lang ersehnte Spiel erscheinen und Gamer können dann in die Welt der Hexerei und Zauberei eintauchen.
Auch Streamer warten auf "Hogwarts Legacy". Doch um das Spiel gibt es einige Diskussionen und Kontroversen. Das hängt damit zusammen, dass sich Autorin J.K. Rowling mehrfach offen transfeindlich geäußert hat. Wegen der Transfeindlichkeit J.K. Rowlings wurden und werden bereits ihre Bücher boykottiert, auch von ehemaligen Fans der Harry-Potter-Geschichte.
Boykottaufrufe gibt es auch zu "Hogwarts Legacy". An Streamern ist das nicht vorbeigegangen. Der bekannte Youtuber und Streamer Gronkh hat seine Meinung zu der Debatte in einem Stream geäußert. "Es ist mir einfach egal", betonte Gronkh. Und: "Darf es mir egal sein? Bin ich dann ein schlechter Mensch, wenn mir J.K. Rowling egal ist? Muss sie eine Rolle in meinem Leben spielen? (...)."
Der Ausschnitt aus dem Stream hat sich auf Twitter verbreitet. Über das, was er gesagt hat, wird auf der Plattform nun heftig diskutiert. Gronkh wird vorgeworfen, sich durch die Aussagen selbst transfeindlich zu verhalten.
"Gronkh handelt transfeindlich, indem er offen sagt, dass JKR ihm egal ist. Das kann neben seinem Engagement existieren und wiegt es nicht auf (...)", lautet etwa ein Kommentar.
Eine andere Person findet, dass der Youtuber dem Spiel "Hogwarts Legacy" keine Plattform geben sollte. Es gebe genügend andere Spiele, schreibt die Person in einem Thread. "(...) man sollte sich einfach mal mit seinen Privilegien als nicht-trans Mann auseinandersetzen und überlegen, ob Wegschauen wirklich so richtig ist, nur weil es einen selbst halt nicht betrifft."
Andere Nutzer:innen nehmen den Youtuber, der mit bürgerlichem Namen Erik Range heißt, aber auch in Schutz. So schreibt etwa Dennis Werth, der ebenfalls Youtuber und Streamer ist: "Ich kann zu 100 % behaupten, dass Erik weder trans- noch sonst was feindlich ist. Hört auf mit den wildesten Unterstellungen." Der geteilte Clip werde aus dem Kontext gerissen. "Und J.K. Rowling ist trotzdem Scheiße. Ende", stellt er abschließend klar.