Kopfschmerzen können verschiedene Ursachen haben: Dazu zählen Stress, eine enge Kopfbedeckung oder geringe Flüssigkeitszunahme. Schmerzmittel wie Aspirin oder Ibuprofen helfen zuverlässig, um die Kopfschmerzen einzudämmen. Man kann ihnen aber auch mit der richtigen Ernährung etwas entgegensetzen. Bestimmte Lebensmittel sollen eine schmerzlindernde Wirkung haben oder die Durchblutung fördern.
Wenn sich Kopfschmerzen melden, greifen viele Menschen erst einmal zu einer Tablette Aspirin. Das Schmerzmittel enthält Salicylsäure, die man auch in einigen Lebensmitteln findet, zum Beispiel in Datteln, Rosinen oder Aprikosen. Durch deren hohen natürlichen Gehalt des Wirkstoffes können sie bei Kopfscherzen eine unterstützende Wirkung haben.
Auch Kartoffeln sollen bei Kopfschmerzen ideal sein, denn in ihnen steckt eine hohe Menge an Kohlenhydraten. Sie sollen dabei helfen, dass sich der Blutzuckerspiegel im Körper reguliert. Außerdem enthalten sie den Mineralstoff Kalium, das den Wasserhaushalt im Körper reguliert.
Für Kopfschmerzen ist häufig eine Dehydration verantwortlich, zum Beispiel wenn man feiern war und Alkohol getrunken hat. Alkohol entzieht dem Körper nämlich Flüssigkeit und Mineralien. Deshalb ist es wichtig, viel zu trinken, um sie dem Körper wieder zuzuführen. Hier ist besonders Mineralwasser gut.
Auch Cashewnüsse könnten zu einer Linderung von Kopfschmerzen beitragen. Hier ist besonders viel Magnesium enthalten und die Aminosäure L-Tryptophan, aus der im Körper Serotonin, also das Glücks-Hormon hergestellt werden kann. Und ein Serotoninmangel kann wiederum zur Entstehung von Kopfschmerzen beitragen.
Die Aminosäure ist auch in Bananen enthalten, die deshalb teilweise als Hilfsmittel infrage kommt. Auch Kaffee mit seinem Koffein oder Zitronensaft durch das enthaltene Vitamin kann helfen. Manche Betroffene würden sogar auf eine Kombination davon schwören, berichtet "Brisant". Beides ist auch in manchen Kopfschmerztabletten enthalten.
Allerdings kann Kaffee auch die umgekehrte Wirkung haben. Durch häufigen Konsum gewöhnt sich der Körper an das Koffein. Lässt man den Kaffee dann weg, kann das Kopfschmerzen verursachen, erklärt ein Hirnforscher der dpa.
Auch Bananen können Berichten zufolge bei manchen Menschen das Gegenteil bewirken. In einem Beitrag vom NDR werden sie bei Migräne und chronischen Kopfschmerzen eher nicht empfohlen, da sie Histamin freisetzen. Und histaminfreisetzende Lebensmittel können Migräneanfälle auslösen. Die Auslöser können bei Betroffenen sehr verschieden sein. Deshalb kann ein Ernährungstagebuch helfen, um "triggernde" Lebensmittel zu identifizieren.
Der Artikel enthält lediglich grundlegende Informationen dient nicht der Selbstdiagnose oder -behandlung. Bei gesundheitlichen Beschwerde sollte ein:e Ärzt:in aufgesucht werden.