Nachhaltigkeit
Alltagsfrage

Tofu einfrieren und auftauen: die besten Tipps und Tricks

Fried tofu salad with sprouts and sesame seeds in a white bowl. Vegan food, asian food concept.
Bevor Reste vom Tofu schlecht werden, friert man sie lieber ein – oder?Bild: iStockphoto / vaaseenaa
Alltagsfrage

Tofu einfrieren und auftauen: Tipps und Tricks

10.02.2025, 14:5710.02.2025, 14:57
Mehr «Nachhaltigkeit»

Insbesondere für Veganer:innen ist Tofu eine der Proteinquellen schlechthin: Er schmeckt im Salat, geräuchert auf dem Brot, im Curry oder sogar als Rühreiersatz.

Mehr noch: Vielen Menschen hilft Tofu auch für eine preisbewusste Ernährung, weil er im Supermarkt günstiger ist als Fleisch oder Fleischersatzprodukte.

Kein Wunder also, dass die meisten Menschen, die ihren Fleischkonsum reduzieren wollen, meist etwas Tofu daheim haben.

Kann man Tofu einfrieren?

Was aber, wenn man mal wieder zu viel eingekauft hat und das Mindesthaltbarkeitsdatum immer näher rückt? Einfach einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen? Oder wird der Tofu so trocken?

Wir haben die Antwort für dich!

Homemade Tofu Stir Fry with Vegetables and Rice
In Teilen Asiens wird Tofu extra eingefroren – für einen besseren Geschmack.Bild: iStockphoto / bhofack2

Eingefroren ist Tofu sechs Monate lang haltbar

Die Antwort ist einfach: Tofu lässt sich bedenkenlos einfrieren. Das Tolle ist: Eingefroren hält sich die Zutat bis zu sechs Monate, denn Tofu besteht schließlich vor allem aus geronnener Sojamilch. Im Anschluss kann er vielseitig verarbeitet werden und dafür geräuchert, mariniert, gegrillt oder frittiert werden.

Was aber sollte man beachten, bevor man das Soja-Produkt einfriert? Das Magazin "Öko-Test" hat ein paar Tricks gesammelt, die dafür sorgen, dass dein Tofu auch nach dem Auftauen noch frisch und zart ist.

Tofu einfrieren: Diese Tricks solltest du beachten

  • Wenn du den Tofu lose gekauft oder die Packung bereits geöffnet hast, solltest du ihn vor dem Einfrieren noch einmal luftdicht verpacken. So schützt du den Tofu davor, auszutrocknen.
  • Wenn du schon weißt, dass du den Tofu nur häppchenweise auftauen und verarbeiten willst, kannst du ihn auch in Scheiben oder Würfel schneiden und diese einzeln einfrieren. So gefriert der Tofu schneller, taut aber auch schneller wieder auf. Ideal für Zeiten, wenn es mal schnell gehen muss ...
  • Hast du den Tofu ganz normal im Supermarkt gekauft und die Vakuumpackung noch nicht geöffnet, kannst du den Tofu einfach als Ganzes in die Tiefkühltruhe werfen.

Am besten auftauen kannst du den Tofu, wenn du ihn am Vorabend aus dem Gefrierschrank nimmst und über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellst.

Besonderer Trick aus Asien macht gefrorenen Tofu noch besser

Aber es gibt auch eine Ausnahme, und die gilt in Teilen Asiens als gastronomische Spezialität: Dafür wird Seidentofu, ein besonders weicher und cremiger Tofu, der optisch eher Quark oder festem Joghurt ähnelt, absichtlich eingefroren und erst direkt vor dem Verzehr wieder aufgetaut.

Der (geschmackliche) Vorteil: Durch das Einfrieren bilden sich im Inneren des Tofus kleine Eiskristalle, die nach dem Auftauen ebenso kleine Luftlöcher hinterlassen. Dadurch nimmt das Soja-Produkt bei der Essenszubereitung mehr Soße oder Marinade auf, was ihm einen intensiveren Geschmack verleiht.

Wieder aufgetaut kannst du den Tofu wunderbar marinieren und anschließend in der Pfanne oder auf dem Grill zubereiten. Auch in Suppen, Eintöpfen oder Currys nimmt er Geschmack und Gewürze besonders gut auf.

Stacheln gegen Tauben an Bahnhöfen: Ist das Tierquälerei?
Alle kennen sie, niemand beachtet sie: die Stacheln, die an Bahnhöfen gegen Tauben eingesetzt werden. Aber ist das eigentlich Tierquälerei? Watson ist der Frage nachgegangen – und in einen Strudel voller Widersprüche geraten.

Wirft man einen Blick auf die sogenannten Taubenspikes an Bahnhöfen, sticht die Frage fast ins Auge: Verletzen sich die Tiere daran? Oder verstehen sie, dass dies kein bequemer Sitzplatz ist?

Zur Story