
Apple schraubt bei zentralen Apps am Kinder- und Jugendschutz. Bild: IMAGO/Stanislav Kogiku
Digital
Im September kommt Apples neues Betriebssystem iOS 26. Das Update bringt neben einem runderneuerten Design auch neue Features beim Schutz vor sensiblen Inhalten mit sich.
04.07.2025, 07:3904.07.2025, 07:39
Wer schon mal versehentlich nackt in eine Videokonferenz gestolpert ist, kann jetzt aufatmen. Denn mit dem neuen Betriebssystem iOS 26 will Apple unter anderem solche Momente verhindern – und zwar mit einer neuen Funktion, die automatisch erkennt, wenn Menschen sich in "sensiblen" Posen vor der Kamera zeigen.
In dem Fall wird das Video sofort ausgeblendet und ein Warnbildschirm erscheint. Erst, wenn die User:innen aktiv zustimmen, wird die Kamera wieder freigegeben. Was erstmal wie ein Schutz vor peinlichen fails klingt, ist in Wahrheit Teil einer größeren Sache: Apples Schutzprogramm für Kinder und Jugendliche – und jetzt wohl auch für Erwachsene.
Bereits mit iOS 16 hatte Apple dahingehend Änderungen vorgenommen. Unter dem Oberbegriff Kommunikationssicherheit ergriff das kalifornische Unternehmen Maßnahmen, um Kinder und Jugendliche unter anderem vor unangemessenen Bildern in iMessage zu schützen.
Apple: iPhones sollen neuen Nacktschutz kriegen
Mit iOS 26 geht Apple jetzt noch einen Schritt weiter: Die neueste Beta-Version zeigt, dass auch FaceTime und die Fotos-App in Zukunft durch Nackterkennung abgesichert werden sollen.
Besonders bei geteilten Alben, in denen sich Nutzer:innen auf Einladung hin zusammenschließen können, sah Apple offenbar Handlungsbedarf. Denn wer eine Einladung zu einem vermeintlich harmlosen Album annimmt, könnte im schlimmsten Fall mit verstörendem Content überrascht werden. Genau das soll jetzt verhindert werden: Verdächtige Inhalte werden automatisch blockiert.
Kritik gibt es dennoch: Einige Nutzer:innen fühlen sich in ihrer Freiheit beschnitten – nach dem Motto: Man wird doch wohl noch nackt telefonieren dürfen! Denen sei gesagt: Die Schutzfunktion ist standardmäßig deaktiviert. Wer sie nutzen will, muss sie in den Einstellungen selbst aktivieren – unter: Einstellungen > FaceTime > Warnung vor sensiblen Inhalten.
Transparenzhinweis
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Mit iOS 26 können sich Apple-Kund:innen außerdem auf eine frische Optik der Bedienoberfläche für das iPhone und andere Geräte des Konzerns einstellen. Das neue Design nennt Apple "Liquid Glass" (Flüssiges Glas). Es hat mehr durchsichtige Elemente, die über anderen Inhalten schweben.
Die Optik soll quer über verschiedene Apple-Geräte vom iPhone über iPad-Tablets bis hin zu Mac-Computern und Computer-Uhren einheitlich sein.
Apple ändert zudem die Namensgebung für die Betriebssysteme seiner Produkte. Bisher folgten sie eigenen Versionsnummern. So ist derzeit für das iPhone iOS 18 aktuell und für Mac-Computer macOS 16. Künftig sollen die Zahlen an das Jahr gebunden sein. So werden alle in diesem Jahr den Zusatz "26" mit Blick auf das kommende Jahr tragen.
(mit Material der dpa)
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