Keine fünf Jahre ist es her, dass die Playstation 5 auf den Markt kam. Seitdem hat sich die Spielekonsole von Sony millionenfach verkauft und mehrere Überarbeitungen durchlaufen. Ende 2023 erschien etwa die PS5 Slim, eine kompaktere und leichtere Version mit ähnlicher Leistung, aber verändertem Design.
Mittlerweile gehen die Verkaufszahlen allerdings zurück. Sony erklärte in seinem Geschäftsbericht Mitte Mai dieses Jahres, dass im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 18,5 Millionen Konsolen verkauft worden sind. Im Vorjahr waren es noch 20,8 Millionen. Für Sony könnte es also besser laufen.
Vielleicht gibt es auch deshalb Pläne, eine überarbeitete Version der PS5 Slim Digital Edition nach Europa zu bringen. Das will zumindest ein Leaker in Erfahrung gebracht haben, wie das Online-Portal "GameStar Tech" berichtet.
Demnach glaubt der Leaker Zertifizierungsdokumenten der japanischen Zulassungsbehörde zu entnehmen, dass das PS5-Modell CFI-2100 in Europa ab dem 13. September als Nachfolger des aktuellen D-Chassis verkauft werden soll.
Kostenpunkt sollen angeblich 500 Euro sein. Damit würde sich die unverbindliche Preisempfehlung gegenüber dem Vorgänger zwar nicht verändern. Allerdings schrumpft dem Leaker zufolge dafür der Speicherplatz von einem Terabyte auf 825 Gigabyte.
Damit könnte Sony die dritte Preiserhöhung in Folge vermeiden. Anfangs kostete die PS5 noch 400 Euro; ab August 2022 waren dann 450 Euro fällig und seit April dieses Jahres 500 Euro, wie "GameStar Tech" berichtet.
Die geschrumpfte Speicher-Kapazität soll für Kund:innen zwar deutlich sichtbar sein. Online regen sich aber jetzt schon einige Playstation-Fans über die mögliche "Shrinkflation" auf, also dass man für den gleichen Preis weniger Inhalt beziehungsweise Leistung erhält.
"Shrinkflation in der Hardware-Industrie, ich kann das alles nicht mehr", kommentiert ein User auf Reddit. Ein anderer schreibt: "Tja, hatte echt darüber nachgedacht eine zu kaufen. Dann wohl nicht."
Ein dritter zeigt sich deutlich verärgerter:
Zur Wahrheit gehört allerdings, dass Sony die Informationen des Leakers bisher nicht bestätigt hat. Ob der Vorwurf der "Shrinkflation" also wirklich berechtigt ist, wird sich erst in den kommenden Wochen zeigen.