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Disney+-Phishing: Betrüger fordern Update der Zahlungsdaten

Alanya, Turkey - September 29, 2022: Man hands holding Apple iPhone 14 with multinational entertainment company Disney plus provides streaming media and video on the screen.
Oh weh, ist mit meinem Account alles gut?Bild: imago images / prykhodov
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Disney+: Betrüger locken mit angeblich fehlgeschlagener Zahlung

Streaming gehört für viele zum Feierabend wie Popcorn zum Kino. Genau deshalb trifft es Nutzer:innen besonders, wenn plötzlich eine Mail ins Postfach flattert, die den Zugang bedroht. Aktuell kursiert eine Nachricht, die vorgibt, von Disney+ zu stammen.
01.12.2025, 20:2101.12.2025, 20:21

Die Verbraucherzentrale warnt regelmäßig vor Mails, die auf den ersten Blick harmlos wirken, aber gezielt Stress erzeugen. Dazu zählt auch die aktuelle Phishing-Welle, bei der Kriminelle sich als Disney+ ausgeben. In der Nachricht behaupten sie, die "letzte Zahlung" sei nicht durchgegangen. Um den Streaming-Zugang "ohne Unterbrechung" fortsetzen zu können, sollen Empfänger:innen ihre Zahlungsinformationen aktualisieren – ein Klassiker unter den Betrugsmaschen.

Besonders auffällig ist die künstlich gesetzte Frist. Nutzer:innen sollen angeblich nur "sieben Tage" Zeit haben, um zu reagieren. Genau dieser Zeitdruck gehört laut Verbraucherzentrale zu den Strategien, die Betroffene zu unüberlegten Klicks verleiten. Hinzu kommen typische Warnsignale: eine unpersönliche Anrede wie "Hallo", eine merkwürdig wirkende Absenderadresse und ein eingebetteter Link, der auf eine gefälschte Seite führt.

Nicht auf diese Disney-Mail reagieren

Auch wenn die Nachricht optisch oft nah am Original liegt – Logos, Farben und Aufbau werden häufig kopiert –, verraten sich die Betrüger:innen durch Details. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass Streamingdienste wie Disney+ ihre Kund:innen nie per Mail dazu auffordern, Zahlungsdaten über externe Links zu aktualisieren. Wer auf solche Nachrichten reagiert, riskiert, dass Kriminelle Kontodaten oder Login-Informationen abgreifen.

Die Masche reiht sich in eine lange Liste täuschend echt gestalteter Zugangsbeschränkungen ein, die aktuell viele Plattformen betreffen. Ob Banken, Paketdienste oder Streaming-Anbieter: Cyberkriminelle nutzen bekannte Marken, weil sie auf eine hohe Trefferquote hoffen. Besonders gefährlich wird es, wenn Nutzer:innen mehrere Dienste parallel verwenden und daher schwerer unterscheiden können, welche Mail echt ist.

Transparenzhinweis

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Die Verbraucherzentrale rät dazu, solche Nachrichten sofort in den Spam-Ordner zu verschieben und nicht zu antworten. Besonders wichtig: Den enthaltenen Link keinesfalls anklicken. Stattdessen sollten Disney+-Nutzer:innen direkt über die offizielle Website oder die App prüfen, ob dort tatsächlich Hinweise zu Zahlungsproblemen angezeigt werden. Nur diese Wege sind sicher.

Grundsätzlich gilt bei unerwarteten Zahlungsaufforderungen: Kritisch bleiben, Absenderadresse genau prüfen und niemals sensible Daten über eingebettete Links eingeben. Wer unsicher ist, kann sich zusätzlich an den Kundenservice des Anbieters wenden – über die offiziellen Kontaktmöglichkeiten, nicht über die Angaben in der verdächtigen Mail.

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