
Streaming-Dienste gehören für viele Menschen mittlerweile zum Alltag.Bild: www.imago-images.de / Thomas Trutschel/photothek.de
Geld & Shopping
Mit Streaming-Boxen und -Sticks lassen sich alte Fernsehgeräte in Smart TVs verwandeln, doch die Auswahl überfordert manche Verbraucher:innen. Stiftung Warentest hat einige Produkte auf Handhabung, Funktion und Umwelteigenschaften überprüft.
24.04.2025, 05:0024.04.2025, 07:09
Netflix, Prime, Apple TV+, Joyn, RTL+ oder doch die Mediatheken von ARD und ZDF? Streaming-Dienste gehören heute für die meisten Menschen zum alltäglichen Medienkonsum. Unterwegs lassen sich Filme und Serien leicht übers Handy oder das Tablet streamen.
Zuhause greifen die meisten aber doch zur Fernbedienung für das TV-Gerät. Allerdings steht noch nicht in jedem Haushalt ein Smart TV, bei dem alle wichtigen Streaming-Dienste bereits installiert sind.
Bei alten Fernsehgeräten ohne Internetzugang braucht es dafür eine Streaming-Box oder einen Streaming-Stick. Die Handhabung ist einfach: In der Regel muss man die Geräte nur mit dem Router verbinden (oder ein Lan-Kabel anschließen) und an eine HDMI-Buchse des TV-Geräts sowie an eine Stromquelle anschließen.
Doch eine kurze Google-Suche offenbart: die Auswahl an entsprechenden Produkten ist riesig; eine Kaufentscheidung zu treffen mag manchen schwerfallen.
Stiftung Warentest vergibt gute Noten, aber es gibt Unterschiede
Darum hat die Verbraucherorganisation Stiftung Warentest nun 17 Streaming-Boxen und -Sticks auf Funktion, Handhabung und Umwelteigenschaften getestet. Die gute Nachricht vorweg: Alle getesteten Produkte wurden entweder mit "sehr gut" oder "gut" bewertet.
In Sachen Bildqualität etwa liefern die meisten kräftige Farben und Kontraste. Es gibt aber auch einige feine Unterschiede.
Ein Beispiel: die Einschaltzeiten der Produkte. Während die ausgeschaltete Stream Box von Sky mehr als eine Minute braucht, bevor man mit dem Streamen loslegen kann, dauert es bei der Apple TV 4k Streaming-Box nur 18 Sekunden. Aus dem Standby-Modus brauchen die meisten Modelle nur wenige Sekunden.
Streaming-Boxen: Dieses Markenprodukt ist der Testsieger
Auch bei den Fernbedienungen gibt es Unterschiede: Manche sind Universal-Remotes, die die Fernbedienung des TV-Geräts ersetzen können, andere besitzen nur eine geringe Anzahl an Tasten. Praktisch sind aus Sicht von Stiftung Warentest vor allem die Remotes mit Schnellzugriffstasten. Damit braucht es nur einen Knopfdruck und man landet beispielsweise bei Netflix, Prime oder Joyn.
Nützlich sind auch Sprachassistenten, die laut der Verbraucherorganisation in allen getesteten Geräten integriert sind. Damit lassen sich einfach Filme suchen oder vorspulen, ohne eine Fernbedienung nutzen zu müssen.
Nervig sei hingegen, dass Nutzer:innen bei der Bedienoberfläche vieler Streaming-Boxen und -Sticks ständig Vorschläge zu Filmen, Serien und anderen Inhalten angezeigt bekämen. Unter dem Kriterium "Unaufdringlichkeit von Inhaltsvorschlägen" fallen nur zwei getestete Produkte positiv auf, eines davon ist der Testsieger von Apple für 189 Euro.
Zusätzlicher Pluspunkt: Für diese Streaming-Box braucht es noch nicht mal ein iPhone oder andere Apple-Geräte.
Wem das Gerät zu teuer ist, greift laut Stiftung Warentest am besten zum Leap S3+ von Strong. Bei dem Modell bekommt man zwar unerwünschte Filmempfehlungen angezeigt, dafür zahlt man aber nur 57 Euro und kann trotzdem mit einer top Bildqualität und Reaktionsgeschwindigkeit rechnen.
Coca-Cola bietet eine riesige Auswahl an Größen und Geschmacksrichtungen. Nun kommt eine neue Variante hinzu. Und erste Bedenken von Verbraucher:innen scheinen sich zu bestätigen.
Ein Glas Cola mit Eiswürfeln und einer frischen Zitronenscheibe – manche können sich an heißen Sommertagen gar nichts Besseres vorstellen. Wer sich das Erfrischungsgetränk kauft, egal ob am Kiosk, im Supermarkt oder im Restaurant, bekommt meistens Coca-Cola. Die Produkte mit der roten Banderole gibt es überall.