Sommer, Sonne, Sonnenschein – und volle Strände. Das ist vor allem an beliebten Touri-Orten ein Problem. Die Gemeinde Calvià auf Mallorca bereitet sich deswegen bereits jetzt auf die kommende Tourismussaison vor und setzt alles daran, ihre Strände für die Urlauber:innen fit zu machen.
Unter der Leitung von Bürgermeister Juan Antonio Amengual wird momentan an den wichtigsten Strandabschnitten gearbeitet. An den beliebten Stränden von Palmanova und Santa Ponça stehen bereits Liegestühle und Sonnenschirme bereit, um den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen.
Calvià ist die erste Gemeinde auf Mallorca, die Strandeinrichtungen bereits vor der Hauptsaison freigibt. Die wichtigsten Strände sind seit dem 15. März geöffnet, ab dem 1. Mai werden alle Badebereiche der Gemeinde vollständig in Betrieb sein.
Mit dieser frühen Eröffnung will das Rathaus die Tourismussaison verlängern und gleichzeitig das wirtschaftliche Angebot in der Region ankurbeln. "Auf diese Weise wird die wirtschaftliche Bewegung rund um die Strände und die Hotels erleichtert, so dass sie mehr Nachfrage generieren können", erklärte Bürgermeister Amengual laut dem "Mallorca Magazin" bei einem Besuch der Strände.
In diesem Jahr wurde besonderen Wert auf die Barrierefreiheit der Strände gelegt. Neue Amphibienstühle, Rollatoren sowie schattige Bereiche mit Markisen und Sonnenschirmen sollen den Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität erleichtern.
Diese Einrichtungen werden an Stränden wie Oratori, Es Carregador, Palmanova, Son Maties, Magaluf und Ses Penyes Rotges zur Verfügung stehen.
Gemeinderätin Elisa Montserrat, die den Bürgermeister bei seinem Besuch begleitete, betonte, dass die Sonnenschirme und Sonnensegel in diesem Jahr weiter vom Wasser entfernt aufgestellt wurden. So bleibt mehr Platz für Badegäste, die nur mit einem Handtuch am Strand liegen möchten, und Menschen mit Rollstuhl oder Gehhilfe können so leichter ans Wasser gelangen.
Eine weitere Neuerung betrifft die Preise für einige Strandservices: Die Gemeindeverwaltung hat den Händlern Vorschriften auferlegt, die Preise zu deckeln. Wer beispielsweise Wasser verkauft, darf für einen halben Liter nur noch maximal 1 Euro verlangen.
Außerdem müssen die Anbieter Beleuchtungen an den Badestellen installieren und regelmäßig warten, um die Sicherheit der Tourist:innen zu gewährleisten. Auch die Beschilderung wurde in diesem Jahr reduziert, um den Badegästen mehr Platz zu bieten.