
Amie Bolton berichtet auf Tiktok von ihrer überraschenden Kündigung.Bild: Tiktok / Amie Bolton
Job & Uni
Die Suche nach dem richtigen Beruf oder der richtigen Stelle ist manchmal gar nicht so einfach. Auch für Amie Bolton ist der Einstieg ins Berufsleben eine große Herausforderung. Die junge Britin hat in Australien ihren Traumjob, eine Stelle als Social Media- und Content-Creatorin, bekommen. Das Glück hielt jedoch nicht lange an. Nach nur einem Monat war sie ihren Job wieder los.
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Kündigung in der Probezeit: Social-Media-Creatorin überrumpelt
Das Unternehmen kündigte Bolton noch während der Probezeit. Eine Situation, die sie völlig überrumpelte, denn was das Unternehmen als Grund für die Kündigung angab, war diesem, wie die 23-Jährige berichtet, eigentlich schon bei der Einstellung bekannt.
"Der Grund war, dass ich nicht erfahren genug war", erklärt sie gegenüber "news.com.au". Das habe sie "verärgert und frustriert", denn hinsichtlich ihrer Erfahrungen sei sie sehr transparent gewesen, meint sie. "Ich hatte noch nie für ein Unternehmen gearbeitet und hatte auch keine Erfahrung in einem Unternehmen. Mein Portfolio bestand im Wesentlichen nur aus den Sachen, die ich auf Tiktok geteilt habe."
Das Unternehmen wollte aber schlussendlich doch mehr, und zwar auch eine:n Social-Media-Koordinator:in und nicht nur eine:n Creator:in, sagt Bolton. Man habe ihr gesagt, dass es innerhalb des Unternehmens niemanden mit dem Wissen gebe, der sie entsprechend hätte ausbilden können. Darauf folgte dann die Kündigung.
Man habe ihr dabei zwar gesagt, dass es nicht an ihrer Leistung gelegen hätte und das Unternehmen einfach jemanden mit mehr Erfahrung benötige, doch für Amie Bolton ist die Kündigung trotzdem frustrierend. "Als sie mich feuerten, war ich sehr traurig."
Bolton berichtet von Stress und Geldsorgen durch Jobverlust
Hinzu kommt, dass sie durch den Jobverlust nun wieder eine Belastung wegen des Geldes hat. Schon in den Monaten bevor sie ihre neue Stelle bekommen hatte, verfügte sie über kein sicheres und geregeltes Einkommen. "Geld ist immer ein stressiger Faktor!", sagt sie. "Vor allem, wenn man hier auf der anderen Seite der Welt ganz allein ist."
Erst einmal kann sie aber eine kleine Verschnaufpause einlegen, auch von der Jobsuche. Ihre Eltern seien gerade bei ihr in Australien zu Besuch. Weiter Gedanken darüber möchte sie sich machen, wenn ihre Eltern wieder abgereist sind. Bei einem neuen Job möchte Amie Bolton dann ganz sicher sein, dass er sie "wirklich erfüllt".
Egal ob beim Clubeintritt, dem Zoobesuch oder dem Trip zum Freizeitpark – ungern gibt man Geld aus, um überhaupt erst reingelassen zu werden.