Leben
Social Media

Lena Meyer-Landrut: Darum postete sie das Mobbing-Foto

Bild
Bild: Instagram/Lena Meyer-Landrut
Social Media

Lena Meyer-Landrut über Hass-Posting: "Begriffe werden mir direkt ins Gesicht geworfen"

21.11.2018, 16:0921.11.2018, 16:09

Auf Instagram schockte Lena Meyer-Landrut mit einem Spiegel-Selfie ihre Fans. In Großbuchstaben waren dort zahlreiche Beleidigungen zu sehen: "Du dumme Schlampe", "Du bist eine Schande!" oder "Hässlich und nichts". Beschimpfungen, die die Sängerin täglich in sozialen Netzwerken ertragen muss.

Jetzt hat sie zum ersten Mal über ihre Motivation, solche Hass-Kommentare zu veröffentlichen, gesprochen und erklärt, warum sie sich zurückgezogen hat. Dem "Spiegel" schildert sie die Hintergründe:

Lenas Pause

"Ich musste alles einmal reflektieren und aufarbeiten, das war der Grund, warum ich mir dann auch eine kleine Auszeit genommen habe, die breit als Krise diskutiert wurde. Dabei war es gar keine Krise im eigentlichen Sinne, sondern der Moment, in dem ich mir gesagt habe, jetzt ändere ich etwas."

Warum die Sängerin die Anfeindungen postete

"Für mich sind das nicht nur Begriffe, die mir online entgegengeworfen werden, sondern zum Teil auch durch die Medien oder direkt ins Gesicht. Teilweise bekomme ich das tagtäglich zu hören."

Wie sie mit Hass-Kommentaren umgeht

"Mit Leuten zu sprechen, denen man vertraut, sich selber die Zeit zu nehmen, sich zuzuhören. Jeder hat auf seine eigene Art damit zu kämpfen und es ist egal, ob jemand wahnsinnig viel Feedback bekommt wie ich oder ob das nur im Freundeskreis, im Job oder im Dorf passiert. Jeden trifft das am gleichen Fleck."

Wann das Mobbing angefangen hat

"So extrem habe ich das erst nach dieser ganzen ESC-Euphorie mitbekommen."
"Später gab es den Moment, an dem man sich daran gewöhnt, einfach weil viele Leute eine Meinung über mich haben. Das geht aber auch nicht spurlos an mir vorbei."

(iger)

Sprüche, die Frauen nicht mehr hören können

1 / 9
Sprüche, die Frauen nicht mehr hören können
quelle: imago/montage: watson
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Diese Make-ups scheinen zu krass um real zu sein

Video: watson/watson.de
Urlaub und Lesen: "Readaways" werden immer beliebter
Koffer packen, Buch einstecken und loslesen: 2026 wird das Jahr des "Readaway". Immer mehr Menschen wollen im Urlaub nicht nur entspannen, sondern auch gemeinsam lesen. Laut einer neuen Umfrage träumen 94 Prozent der Deutschen von einem Lese-Urlaub.
Lange galt das Buch als Medium und das Lesen als Hobby als vom Aussterben bedrohte Spezies. Und vielleicht wäre das auch immer noch so, wenn Booktok dem Lesen keinen neuen Anstrich verpasst hätte.
Zur Story