Diabetes ist heute eine der häufigsten chronischen Krankheiten weltweit und betrifft Millionen von Menschen. In Deutschland leben über 8 Millionen Menschen mit der Diagnose und die Zahl steigt stetig. Dabei geht es längst nicht nur um ältere Menschen – auch Kinder und Jugendliche sind zunehmend betroffen.
Besonders Typ-2-Diabetes steht oft in Verbindung mit unserem modernen Lebensstil, geprägt von wenig Bewegung und ungesunder Ernährung. Trotz der weiten Verbreitung gibt es viele Missverständnisse und Wissenslücken rund um Diabetes, etwa was die Symptome anbelangt.
Eine Wissenschaftlerin hat daher nun auf Social Media über eher unbekannte Warnsignale des Körpers aufmerksam gemacht, die auf eine Diabetes-Erkrankung hinweisen könnten.
Auf Tiktok hat Dr. Marla Jirak, promovierte Pädagogin und Forscherin im Bereich Gesundheit, Stressmanagement und Verhaltensänderung, einen Kanal, auf dem sie regelmäßig über Gesundheit und Ernährung informiert, etwa über verschiedene Krankheiten.
Nun ist ein Video von "Dr. Marla" viral gegangen, in dem sie über wenig bekannte Symptome von Diabetes aufklärt. Dementsprechend kündigt sie etwas dramatisch zu Anfang des Videos an: "Die nächsten 90 Sekunden könnten einige Leben retten."
Anschließend zählt sie körperliche Merkmale auf, die darauf schließen lassen, dass jemand Typ-2-Diabetes hat. Auffällig seien etwa:
Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel dauerhaft zu hoch ist. Das liegt entweder daran, dass der Körper kein Insulin mehr produziert (Typ-1-Diabetes) oder das Insulin nicht mehr richtig wirken kann (Typ-2-Diabetes). Dr. Marla erklärt, dass der Körper dadurch dauerhaft im "Fettspeicherungsmodus" ist.
Eine der verrücktesten Sachen an den aufgezählten Symptomen sei es laut ihr, dass man mit ihnen zu verschiedenen Ärzten gehen könne "und alle diese Doktoren würden dir eine unterschiedliche Tablette für die Bekämpfung der Symptome geben".
Doch Dr. Marla schafft Abhilfe: Der Schlüssel, um den Blutzucker zu kontrollieren, sei es, Ballaststoffe zurück in unsere Ernährung zu holen. Diese seien in vielen Lebensmitteln heutzutage nämlich nur noch unzulänglich vorhanden, während sie gleichzeitig viel zu viel Zucker enthalten.
Die Wissenschaftlerin erklärt: Statt zum Apfelsaft sollte man etwa zu einem frischen Apfel greifen. Denn der hätte viel mehr Ballaststoffe als der weiterverarbeitete Saft.