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Supermarkt: Aldi ruft Fertig-Produkte zurück – Verzehr kann böse enden

Viele Supermärkte und Discounter rufen regelmäßig Lebensmittel zurück.
Viele Supermärkte und Discounter rufen regelmäßig Lebensmittel zurück. Bild: Imago / Wolfgang Maria Weber
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Supermarkt: Aldi ruft Fertig-Produkte zurück – Verzehr kann böse enden

02.02.2023, 17:1702.02.2023, 17:17
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Fast täglich werden in Deutschland Produkte zurückgerufen, die für Konsument:innen eine potenzielle Gefahr darstellen. Ein Großteil davon betrifft Lebensmittel, die entweder wegen Fremdkörper oder Verunreinigungen aus den Regalen von Supermarkt und Discounter genommen werden müssen.

Weil der Verzehr der betroffenen Produkte mitunter große gesundheitliche Folgen haben kann, ist es wichtig, dass Hersteller und Märkte schnell und umfassend davor warnen. Möglichst viele Menschen müssen davon erfahren, sonst können im schlimmsten Fall schwere Konsequenzen drohen.

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Nun hat es Aldi Nord und Aldi Süd getroffen. Wie der Händler mitteilte, sind gleich zwei seiner Salate aus der Kühlabteilung betroffen. Nachdem bei einer internen Untersuchung Listerien gefunden wurden, ruft der Discounter jetzt beide Produkte zurück und warnt eindringlich vor dem Verzehr der Salate.

Supermarkt: Aldi ruft mehrere Salate zurück

Konkret handelt es sich um den "Snack Time Salat-Menü Quinoa-Salat mit Ziegenfrischkäse" in der 350-Gramm-Packung und den "Snack Time Salatcup Käse & Schinken" in der 300-Gramm-Packung. Beide Salate sind von der Gartenfrisch Jung GmbH. Zurückgerufen werden allerdings lediglich Produkte mit den Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 1. und dem 8. Februar 2023. Betroffene Salate können laut Aldi ab sofort in einer beliebigen Filiale zurückgegeben werden, der Kaufpreis wird erstattet.

Laut Aldi Nord wurden beide Produkte in den Regionalgesellschaften Herten, Hann, Münden, Nortorf, Radevormwald, Salzgitter, Seevetal, Schloß Holte-Stukenbrock, Lehrte, Werl und Weyhe verkauft. Aldi Süd bestätigte gegenüber "Merkur" allerdings, die Salate ebenfalls verkauft zu haben. Inzwischen habe der Discounter aber "reagiert und die betroffene Ware vorsorglich aus dem Verkauf genommen". Über Plakate werde in den betroffenen Filialen nun auf den Rückruf hingewiesen.

Listeriose birgt große Gefahren

Darüber hinaus rät Aldi dringend vom Verzehr der Produkte ab. Listerien, eine Art von Bakterien, können besonders bei immungeschwächten Menschen lebensbedrohlich werden. So kann eine Listeriose, die sich meist durch MagenDarm-Beschwerden und Fieber äußert, auf ein ungeborenes Kind etwa erhebliche Auswirkungen haben.

Genauso gefährlich kann der Konsum für gesundheitlich Geschwächte wie Krebspatient:innen oder Diabetiker:innen werden. Tückisch ist dabei besonders, dass die Erkrankung auch erst nach zwei Monaten ausbrechen kann. Im schlimmsten Fall kann es dabei zu Blutvergiftungen und Hirnhautentzündungen kommen.

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