
Spektakulär, aber riskant: Drohnenfotos in Thailand.Bild: imago images / Silas Stein
Urlaub & Freizeit
Urlaub in Thailand und die Drohne soll spektakuläre Strandaufnahmen liefern? Aktuell ein gefährlicher Plan: Die Regierung hat ein landesweites Drohnen-Verbot erlassen – Verstöße können sogar im Gefängnis enden.
31.07.2025, 17:0431.07.2025, 17:04
Wer in Thailand Urlaub macht und seine Kamera-Drohne auspacken will, sollte das jetzt besser lassen: Seit dem 30. Juli 2025 gilt ein landesweites Drohnen-Verbot. Das Verbot soll zunächst bis zum 15. August gelten – eine Verlängerung oder kurzfristige Änderungen schließt die Regierung ausdrücklich nicht aus.
Der Grund: Sicherheitsmaßnahmen wegen des eskalierenden Grenzkonflikts mit Kambodscha, der im Juli bereits Dutzende Todesopfer forderte. Der Luftraum für zivile Drohnen ist deshalb komplett gesperrt.
Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Thailand: Selbst registrierte Drohnen dürfen nicht fliegen
Besonders heikel: Selbst korrekt registrierte Drohnen – also Geräte, die bei der CAAT (Civil Aviation Authority of Thailand) und der NBTC (National Broadcasting and Telecommunications Commission) angemeldet sind – dürfen aktuell nicht starten.
Die Sicherheitsbehörden dürfen Drohnen nicht nur beschlagnahmen, sondern sogar zerstören. Dazu drohen bis zu ein Jahr Haft und eine Geldstrafe von 40.000 Baht (ca. 1.070 Euro).
Das Fachportal "Drohnen-Camp.de" rät allen Reisenden deshalb dringend, ihre Drohnen auf keinen Fall in Betrieb zu nehmen und die Lage über Behörden oder die deutsche Botschaft zu beobachten.
Registrierung für Drohnen-Nutzung in Thailand Pflicht
Die Drohnen-Nutzung ist in Thailand auch unter normalen Umständen umständlich. Schon vor dem Verbot war das Fliegen von Drohnen in Thailand nur mit doppelter Registrierung erlaubt: Erstens von der National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC), die sich um die Frequenzen kümmert, die von der Drohne genutzt werden, kennt sich "Drohnen-Camp.de" aus. Zweitens von der Civil Aviation Authority of Thailand (CAAT), die alle Drohnenpiloten (nach einem Onlinetest) sowie Fluggeräte registriert.
Wer für seinen nächsten Thailand-Urlaub sein Drohnen-Glück versuchen möchte, kann vorab eine Registrierung durchführen. Für diese werden Angaben zur Drohne sowie dem Aufenthalt in Thailand benötigt. Alternativ kann man die Registrierung auch von einem speziellen Genehmigungsservice durchführen lassen.
Die Registrierung dauert mindestens einen bis drei Werktage und kann zu Feiertagen wie Songkran oder Loy Krathong deutlich länger dauern. Aktuell spielt das aber keine Rolle: Alle Drohnen bleiben bis mindestens 15. August am Boden.
Winzer:innen haben es aktuell nicht leicht: Die Nachfrage nach Wein sinkt in Deutschland. Gleichzeitig nehmen aufgrund der Klimakrise Extremwetter-Ereignisse zu, die die Ernte gefährden. Eine junge Winzerin erzählt, wie sie mit den Herausforderungen umgeht – und woran man einen guten Wein erkennt.
Rund 22 Liter – so viel Wein hat jede:r Deutsche im vergangenen Jahr im Schnitt getrunken. Laut dem Deutschen Weininstitut waren das etwa 0,3 Liter weniger als noch im Vorjahr. Zum Vergleich: Der Pro-Kopf-Konsum von Bier lag bei 88 Liter, also viermal so hoch.