
Das Unwetter hat bereits in Mailand größere Schäden angerichtet.Bild: LaPresse / Claudio Furlan
Urlaub & Freizeit
In Norditalien sorgt starker Regen über Ostern für Überschwemmungen. Der Fluss Po tritt über die Ufer – und mehrere Regionen, darunter beliebte Urlaubsziele, rufen die höchste Warnstufe aus.
20.04.2025, 16:1220.04.2025, 16:12
Während viele ihren Osterurlaub genießen, kämpfen einige Regionen in Norditalien mit einem massiven Wetterproblem. Eine neue Schlechtwetterfront hat das Land pünktlich zu den Feiertagen erreicht – und bringt vor allem den Norden in eine kritische Lage.
Po auf Rekordhoch – Evakuierungen in Piacenza
Besonders angespannt ist die Situation entlang des Flusses Po, der nach tagelangem Regen stark über die Ufer tritt. In der Stadt Piacenza wurde am Ostersonntag der höchste Wasserstand seit 2019 gemessen, wie das italienische Nachrichtenportal "Rai News" berichtet.
In Folge der steigenden Pegel mussten 30 Menschen vorsorglich evakuiert werden. Die Behörden sind im Dauereinsatz, sichern gefährdete Zonen mit Sandsäcken und behalten die Lage rund um die Uhr im Blick.
Norditalien: Wetterdienst warnt vor mehr Regen und Hagel
Und es sieht nicht danach aus, als würde sich die Situation bald entspannen: Für die kommenden Tage sagen Meteorolog:innen weitere Regenfälle voraus – besonders im Nordwesten des Landes. Der italienische Wetterdienst "Il Meteo" warnt: "Bei besonders intensiven Gewittern sind plötzliche starke Windböen und mittelgroßer bis kleiner Hagel nicht auszuschließen."
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Zwar soll das neue Unwetter nicht ganz so heftig ausfallen wie frühere Extremwetterlagen – doch die Gefahr bleibt real, vor allem in bereits durchnässten Regionen.
Zivilschutz schlägt Alarm: Warnstufen für mehrere Regionen
Die italienische Zivilschutzbehörde hat laut "Rai News" inzwischen für zahlreiche Gebiete Warnungen herausgegeben:
- Rote Warnstufe: Teile von Emilia-Romagna und Lombardei
- Orange Warnstufe: Weitere Regionen in Emilia-Romagna und Lombardei
- Gelbe Warnstufe: Teile von Veneto, Piemont, Toskana und dem Aostatal
Urlaub in Italien? Wetterradar statt Strandspaziergang
Auch deutsche und internationale Tourist:innen, die gerade ihre Osterferien in Italien verbringen, sollten wachsam bleiben.
Die offizielle Empfehlung lautet: Wettervorhersagen checken, lokale Warnungen ernst nehmen und Aktivitäten im Freien, vor allem an Flüssen oder in überflutungsgefährdeten Gebieten, möglichst meiden. Die Sonne kommt schon wieder – aber bis dahin gilt: safety first!
Die Zeiten von günstigen Flügen für 20 Euro sind vorbei. In Spanien droht Urlauber:innen schon die nächste Preiserhöhung.
Spanien gehört seit Jahrzehnten zu den Lieblingsreisezielen der Deutschen. Offiziellen Daten des spanischen Statistikamtes zufolge zog es allein im vergangenen Jahr knapp 12 Millionen deutsche Tourist:innen in den Süden – und das nicht ohne Grund.