Während viele ihren Osterurlaub genießen, kämpfen einige Regionen in Norditalien mit einem massiven Wetterproblem. Eine neue Schlechtwetterfront hat das Land pünktlich zu den Feiertagen erreicht – und bringt vor allem den Norden in eine kritische Lage.
Besonders angespannt ist die Situation entlang des Flusses Po, der nach tagelangem Regen stark über die Ufer tritt. In der Stadt Piacenza wurde am Ostersonntag der höchste Wasserstand seit 2019 gemessen, wie das italienische Nachrichtenportal "Rai News" berichtet.
In Folge der steigenden Pegel mussten 30 Menschen vorsorglich evakuiert werden. Die Behörden sind im Dauereinsatz, sichern gefährdete Zonen mit Sandsäcken und behalten die Lage rund um die Uhr im Blick.
Und es sieht nicht danach aus, als würde sich die Situation bald entspannen: Für die kommenden Tage sagen Meteorolog:innen weitere Regenfälle voraus – besonders im Nordwesten des Landes. Der italienische Wetterdienst "Il Meteo" warnt: "Bei besonders intensiven Gewittern sind plötzliche starke Windböen und mittelgroßer bis kleiner Hagel nicht auszuschließen."
Zwar soll das neue Unwetter nicht ganz so heftig ausfallen wie frühere Extremwetterlagen – doch die Gefahr bleibt real, vor allem in bereits durchnässten Regionen.
Die italienische Zivilschutzbehörde hat laut "Rai News" inzwischen für zahlreiche Gebiete Warnungen herausgegeben:
Auch deutsche und internationale Tourist:innen, die gerade ihre Osterferien in Italien verbringen, sollten wachsam bleiben.
Die offizielle Empfehlung lautet: Wettervorhersagen checken, lokale Warnungen ernst nehmen und Aktivitäten im Freien, vor allem an Flüssen oder in überflutungsgefährdeten Gebieten, möglichst meiden. Die Sonne kommt schon wieder – aber bis dahin gilt: safety first!