Leben
Urlaub & Freizeit

Urlaub: Trump-Zölle können auch Ryanair treffen

30.03.2025, Schleswig-Holstein, L
Ryanair könnte künftig mehr für Flugzeuge zahlen.Bild: dpa / Georg Wendt
Urlaub & Freizeit

Urlaub: Ryanair muss Folgen von Trump-Zöllen fürchten

US-Präsident Donald Trump will künftig die Zölle und damit die Preise für Importe aus aller Welt erhöhen. Auch Fluggesellschaften könnte das schwer treffen.
03.04.2025, 17:3403.04.2025, 17:34
Mehr «Leben»

Donald Trump will seinen protektionistischen Kurs fortsetzen. Heißt: Es gibt Zölle für Einfuhren aus allerlei Staaten. Importe aus der ganzen Welt sollen Zölle von zehn Prozent bekommen. China bekommt mit 34 Prozent und die EU mit 20 eine Sonderbehandlung, die sich durch sonderbare Härte auszeichnet.

Betroffen sind auch Güter wie Aluminium und Stahl. Beides Komponenten, die in vielen Sektoren unverzichtbar sind, darunter auch der Flugzeugbau. Hier wird es knifflig. Denn letztlich tritt Trump damit einen Dominoeffekt los, der bis in die Portmonees der Urlauber:innen hineinwirkt.

Wie sich Trumps Zollpolitik auf Flugzeugbauer auswirkt

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte bereits harte Gegenmaßnahmen an, um die Interessen der in der EU beheimateten Unternehmen zu schützen. Alle Zeichen stehen auf Handelskrieg. Und der trifft Flugzeugbauer wie Airbus und Boeing, wie "Aerotelegraph" schreibt.

Letztlich stellen sie ihre Flugzeuge aus Teilen her, die sie aus aller Welt importieren. Chinesische Firmen liefern Stabilisatoren, Trageflächen- und Rumpfkomponenten, um ein Beispiel zu nennen.

Höhere Zölle sorgen für höhere Kosten, die wiederum die Käufer treffen. Wenn sich zum Beispiel Ryanair ein Flugzeug kauft oder die Bestandsflotte reparieren muss, dann fallen aufgrund der gestiegenen Produktionskosten für die Bauer eben auch höhere Kosten für die Gesellschaften an.

Höhere Kosten für Ryanair denkbar

Gegenüber dem Portal Politico sagte der Luftfahrtökonom Wouter Dewulf kürzlich: "Es ist klar, dass das prominenteste Opfer in Europa Ryanair sein wird, das in den kommenden Monaten und im nächsten Jahr etwa 30 zusätzliche Boeing 737 Max erhalten wird."

Er rechnet mit Einfuhrgebühren von in etwa 500 Millionen Euro. Und hier wären wir wieder bei gestiegenen Preisen. Denn es ist durchaus plausibel, dass die gestiegenen Kosten wiederum über höhere Ticketpreise ausgeglichen werden. Allein, um Umsatzeinbußen entgegenzuwirken.

Damit dürfte die Kund:innen der Gesellschaft, nicht erfreut sein. Aber der Ärger bleibt ohnehin nur im europäischen Raum. Ryanair fliegt nicht in die USA.

Phishing: Cyber-Kriminelle nehmen Postbank-Kunden ins Visier
Kund:innen der Postbank müssen sich vor betrügerischen Mails in Acht nehmen. Wer dieser Tage aufgefordert wird, seine Daten zu bestätigen, sollte hellhörig werden.

Phishing stellt nach wie vor eine der größten Bedrohungen in der digitalen Welt dar. Immer wieder nutzen Kriminelle gefälschte E-Mails, Websites oder Nachrichten, um an sensible Daten wie Passwörter, Bankverbindungen oder Zugangsdaten zu gelangen.

Zur Story