
Ein frisches Lüftchen dürfte diesen Sommer nicht schaden.Bild: LaPresse via ZUMA Press / Alberto Lo Bianco
Urlaub & Freizeit
Der Sommerurlaub am Mittelmeer könnte dieses Jahr ganz schön heiß werden – und das nicht im positiven Sinn. Das Auswärtige Amt warnt vor extremer Hitze, Forscher:innen sprechen von einem Hitzesommer mit Ansage. Was jetzt wichtig ist und wie du dich schützt.
20.05.2025, 18:0720.05.2025, 18:07
Sommer, Sonne, Sonnenstich? Wer dieses Jahr Urlaub in Ländern wie Griechenland, Spanien oder Italien plant, sollte besser nicht nur die Badehose, sondern auch ordentlich Respekt vor der Sonne einpacken. Das Auswärtige Amt warnt offiziell vor gefährlicher Hitze in den beliebten Mittelmeerländern – und das nicht ohne Grund.
"In den Sommermonaten kommt es häufig zu Hitzewellen mit Temperaturen über 40 Grad Celsius", heißt es auf der Website des Auswärtigen Amts, konkret in den Reise- und Sicherheitshinweisen für Griechenland.
Vor allem Kinder, ältere Menschen und Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen oder Atemwegserkrankungen sind gefährdet – und sollten es ganz besonders ruhig angehen lassen.
Südeuropa: Ein Hitzesommer mit Ansage
Klingt nach Ausnahmezustand? Leider nicht. Hitzewellen, Dürreperioden und Waldbrände gehören in Südeuropa inzwischen fast schon zum Sommer wie der Strand zur Adria. Besonders in den vergangenen Jahren waren die Temperaturen so extrem, dass sie sogar tödlich endeten – vor allem für ältere Menschen.
Und es wird nicht besser: Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) in Hamburg geht laut aktuellen Prognosen von einem besonders heißen Sommer 2025 aus. Der Grund ist ein Wärmestau im Nordatlantik, der die Temperaturen in Europa zusätzlich nach oben treibt. Auch das Europäische Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen rechnet mit einer echten Hitzekeule.
Spannend (und ein bisschen gruselig): Diese Wärmestaus entstehen nicht von heute auf morgen, sondern bauen sich oft drei Jahre vor einer Hitzewelle auf. So lassen sich Extrem-Sommer langfristig mit ziemlich hoher Trefferquote vorhersagen. Ursache ist eine Art Störung im Wärmetransport der Ozeane, die sich dann auf unser Wetter überträgt. Das bedeutet, wenn der Ozean kocht, schwitzen wir mit.
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Klimakrise in Europa: Hitzewellen werden zur neuen Normalität
Die Zahlen zu Hitze sind alarmierend: Seit der vorindustriellen Zeit hat sich die Häufigkeit von Hitzewellen in Europa verdoppelt. Was früher als "extremer Sommer" galt, könnte bis Ende des Jahrhunderts fast jedes Jahr Realität sein.
Laut Forschenden sind solche Wetterextreme nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit, sondern auch ein echter Stresstest für Infrastrukturen, Landwirtschaft – und unseren Sommerurlaub. Frühwarnsysteme und präventive Maßnahmen werden daher immer wichtiger.
Urlaub in Südeuropa: Was Reisende jetzt beachten sollten
Wer trotzdem in den Süden will, sollte vorbereitet sein. Das Auswärtige Amt gibt klare Empfehlungen:
- Mittagshitze vermeiden, Schatten suchen, nicht unnötig in die Sonne.
- Leichte, helle Kleidung tragen und ausreichend Wasser trinken.
- Für Wanderungen: Sonnenschutz, Wasser, Handy und Powerbank nicht vergessen.
- Nur auf offiziellen Routen unterwegs sein – sonst wird es im Ernstfall schwierig.
- Im Notfall gilt europaweit: 112 anrufen – dank Handyortung kann schnell Hilfe kommen.
Wenn du also dieses Jahr planst, durch die griechischen Ruinen zu stapfen oder dir eine Pizza in Neapel unter der Sonne schmecken zu lassen – dann nimm den Hitzeschutz bitte genauso ernst wie den Sonnenhut.
50 bis 70 fehlende Steine pro Monat – und das nur an den Hotspots. Brügge hat die Nase voll von Pflasterdieb:innen und warnt vor den Folgen des ungewöhnlichen Souvenir-Trends.
Ein kleines Souvenir aus dem Urlaub mitbringen – das gehört wohl für viele dazu. Ob man für sich selbst ein Erinnerungsstück möchte oder der besten Freundin einen lustigen Kühlschrankmagneten mitbringt, weil das die gemeinsame Tradition ist, da hat jeder so seine Vorlieben.