Nach dem Wetter-Drama auf Lanzarote, wo innerhalb weniger Stunden über 100 Liter Regen pro Quadratmeter runterkamen, sorgen die Wetterdienste sich jetzt auch um Urlaubsregionen deutlich näher an Deutschland. Die Prognosen sind alles andere als beruhigend.
Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net schlägt bei der "Frankfurter Rundschau" Alarm:
Besonders betroffen sind bekannte und gut besuchte Städte wie Mailand, Verona oder Genua. Das Problem: Der Regen fällt nicht nur heftig, sondern auf bereits durchnässte Böden – und das mitten in den Osterreiseverkehr. Meteorolog:innen befürchten chaotische Zustände, heißt es bei der "Frankfurter Rundschau".
Der Regen soll sich ab dem heutigen Dienstag nochmal deutlich steigern, mit einem Höhepunkt bis Donnerstag. Und es geht nicht um ein paar Tropfen: In kürzester Zeit könnten Regenmengen fallen, die sonst in einem ganzen Monat üblich sind.
Besonders gefährlich wird die Situation durch die geografischen Gegebenheiten vor Ort. Steile Hänge, enge Täler, enge Bebauung – eine perfekte Kombination für Erdrutsche, Sturzfluten und Überschwemmungen. Ganze Dörfer und Stadtteile könnten vorübergehend unpassierbar werden, Bahnverbindungen ausfallen, Autos weggespült werden.
Die Warnungen sind eindeutig: Wer aktuell eine Reise nach Norditalien oder in den Süden der Schweiz geplant hat, sollte ganz genau hinsehen. Die Lage kann sich sehr schnell zuspitzen – und aus einer netten Osterreise ein lebensgefährliches Abenteuer werden.
Der Aufenthalt in betroffenen Gebieten könnte nicht nur ungemütlich, sondern im schlimmsten Fall lebensgefährlich werden, warnt Meteorologe Dominik Jung.
Wer noch stornieren kann, sollte diese Möglichkeit ernsthaft in Erwägung ziehen. Denn eins ist sicher: Das Wetter kennt keine Feiertage – und auch nicht den Wunsch nach ein paar ruhigen Tagen. Die Karwoche 2025? Könnte für viele zum Alptraum werden.