Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Wer bei Easyjet oder Ryanair vor dem Boarding noch schnell ins Flughafen-Café huscht, um sich einen Coffee-to-go zu gönnen, erlebt spätestens am Gate ein böses Erwachen: Heißgetränke müssen draußen bleiben.
Die Airlines haben ihre Richtlinien geändert – kein Tee, kein Kaffee, keine heiße Schokolade aus dem Shop im Terminal dürfen mehr mit in die Kabine. Der offizielle Grund lautet Sicherheit. Inoffiziell vermuten viele Passagier:innen jedoch, dass es hier um Profit geht.
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
"Aus Sicherheitsgründen können wir es Passagieren nicht erlauben, heiße Getränke mit an Bord zu nehmen", lässt Ryanair laut "Aerotelegraph" gegenüber der britischen "Express" wissen. Auch Easyjet hat die Regel inzwischen übernommen. Alkohol ist übrigens ebenfalls verboten – zumindest, wenn er aus dem Duty-Free kommt und selbst konsumiert wird.
Der Verdacht liegt nahe: Wer Durst auf etwas Warmes hat, soll bitte beim Bordverkauf zuschlagen – zu Preisen, die einem den Koffeinschub ersetzen können.
Während Easyjet und Ryanair ihre Heißgetränke-Policy verschärfen, sehen andere Airlines (noch) keinen Handlungsbedarf. Lufthansa und Eurowings etwa erlauben den Kaffee-to-go weiterhin an Bord. Auch bei Condor bleibt alles beim Alten. "Eine Anpassung der Richtlinien ist derzeit nicht geplant", heißt es von der Airline.
Und dann ist da noch KLM. Offiziell ist bei dieser Airline alles erlaubt. Inoffiziell gibt es immer wieder Beschwerden auf Social Media. Mehrere Reisende berichten, dass ihnen der Einstieg mit Kaffee verwehrt wurde – obwohl laut Unternehmenssprecherin gar kein Verbot existiert.
Die Debatte ist nicht neu. Schon lange streiten sich Airlines und Passagier:innen über Kaffee und andere Getränke im Flugzeug. Ist das Bordwasser wirklich bakterienverseucht? Muss Kaffee kostenlos sein? Jetzt kommt eine neue Ebene hinzu: Darf man seinen eigenen überhaupt noch mitnehmen?
Wer fliegt, sollte sich vorher schlaumachen oder den Kaffee vielleicht doch lieber vor dem Gate austrinken. Oder hoffen, dass die Airline noch nicht auf die neue Idee gekommen ist, jeden Becher als potenzielle Gefahrenquelle zu behandeln.