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Ex-Champions-League-Fußballer wird mit überraschender Business-Idee Milliardär

LONDON, ENGLAND - FEBRUARY 02: Mathieu Flamini of Arsenal and Dusan Tadic of Southampton compete for the ball during the Barclays Premier League match between Arsenal and Southampton at the Emirates S ...
Nach dem Ende seiner Spieler-Karriere wird der ehemalige französische Profi-Mathieu Flamini (r.) zum Milliardär.Bild: Getty Images Europe / Mike Hewitt
Energie

Ex-Fußball-Star wird mit überraschender Business-Idee Milliardär

17.04.2023, 16:18
Mehr «Nachhaltigkeit»

Viele Ex-Profi-Fußballer profilieren sich nach ihrer Sportler-Karriere als Trainer oder TV-Experten. Nicht so aber der ehemalige französische Fußballer Mathieu Flamini. Denn den dreimaligen französischen Nationalspieler beschäftigt neben dem Fußball auch ein weiteres wichtiges Thema: die Klimakrise.

Schon während seiner Karriere als Fußballer hatte Flamini sich daher dazu entschieden, sich nebenbei als Unternehmer im Kampf gegen den Klimawandel einzusetzen. Dafür gründete er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Pasquale Granata die Öko-Firma "GF Biochemicals".

LONDON, ENGLAND - MAY 4: (L-R) Bacary Sagna and Mathieu Flamini walk into the Arsenal changing room before the Barclays Premier League match between Arsenal and West Bromwich Albion at Emirates Stadiu ...
Nach seiner Spieler-Karriere macht Mathieu Flamini (r.) sich in einem ganz anderen Themenfeld selbsständig.Bild: Arsenal FC / Stuart MacFarlane

Öko-Unternehmen könnte Gamechanger auf Energiemarkt werden

Das Unternehmen gilt als Pionier im Bereich der Biochemie und will dazu beitragen, den Energiemarkt zu revolutionieren. Es handelt sich um das weltweit erste Unternehmen, das Lävulinsäure in großen Mengen herstellt. Das sind jene chemischen Verbindungen, die das Potenzial besitzen, Erdöl als Energie-Ressource komplett zu ersetzen.

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Ex-Arsenal-Fußballer wird Milliardär

Und die Investitionen scheinen sich gelohnt zu haben: Laut Forbes hat der Öko-Konzern Flamini ein Nettovermögen von rund elf Milliarden Euro beschert.

"Meine Freunde sagen, es sei der erste richtige Job gewesen, den ich je hatte."
Ex-Fußballer und Gründer Mathieu Flamini

Der Plattform "Sifted" erläuterte Flamini seinen Antrieb, sich gegen die Klimakrise zu engagieren, wie folgt:

"Als Kind hatte ich zwei Leidenschaften: Fußball und Nachhaltigkeit. Ich bin in Marseille in der Nähe des Meeres aufgewachsen und war mir von klein auf der Umweltproblematik rund um Plastik im Meer und chemische Verschmutzung bewusst."

Deshalb entschied er sich dazu, ein Unternehmen zu gründen, das der Klimakrise den Kampf ansagt: "Wir wussten nicht, ob es sich um Energie, Chemie oder städtisches Recycling handeln würde", erklärt Flamini weiter. Also trafen sein Mitgründer und er sich mit einem Team aus Wissenschaftler:innen in Mailand und kamen zu der Idee, sich der Erzeugung erneuerbarer Energien zu widmen.

Unternehmens-Gründung stellt Mathieu Flamini vor Zerreißprobe

Flamini scherzt weiter: "Meine Freunde sagen, es sei der erste richtige Job gewesen, den ich je hatte." Nichtsdestotrotz stellt ihn die Gründung des Unternehmens vor die Zerreißprobe. Der Grund: Seine Ungeduld. "Manchmal wünschte ich mir, ich hätte eine App entwickelt."

Und dennoch – die Gründung hat sich für den Ex-Fußballer gelohnt. Schon 2015 war das Unternehmen mit dem John Sime Award in der Kategorie "Beste innovative Biotechnologie" ausgezeichnet, wie Flamini auf Twitter berichtete.

Fußball wird immer Teil von Mathieu Flaminis Leben bleiben

Eine Rückkehr zum Fußball schließt Flamini trotz seines Gründungserfolges nicht aus. Über eine genaue Rolle habe er aber noch nicht weiter nachgedacht. Nur eines sei klar: "Ich werde immer Teil dieser Gemeinschaft sein wollen."

An den Nagel gehängt hatte er die Fußballschuhe nach 427 Pflichtspielen vor rund drei Jahren. Der dreimalige französische Nationalspieler gewann mit dem AC Mailand die italienische Meisterschaft sowie mit dem FC Arsenal dreimal den englischen FA Cup.

Klimakrise: Dänemark will mehr Waldflächen – und die Treibhausgas-Steuer für Tiere

An der Front der Klimakrise gab es zuletzt viele ernüchternde Nachrichten. Dieses Jahr war – es ist ein fortlaufender Trend – das heißeste seit Anbeginn der Aufzeichnungen. Unwetter mit Hochwasser plagten uns im Laufe des Jahres hier in Deutschland und zuletzt in Valencia, ganz abgesehen von den Hurrikans und Taifunen, die andere Teile der Welt mit großer Heftigkeit heimsuchten.

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