Holz wird als Baumaterial seit einigen Jahren wieder deutlich beliebter – immerhin handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff, der zudem CO2 speichert. Auch der Bundestag bekommt nun ein neues Bürogebäude, das zumindest teilweise aus Holz besteht.
Der siebenstöckige Neubau nach Plänen des Architekturbüros Sauerbruch Hutton soll rund 400 Büros beherbergen und bis Ende 2021 fertig sein, teilte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) mit. Das Gebäude entsteht in Nachbarschaft des Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses des Bundestags in Berlin-Mitte.
Eine Glasfassade soll das Hochhaus zur S-Bahntrasse nach Norden abschließen und sich zu einem begrünten Aufenthaltsbereich öffnen. Die Baumaterialien – Vollholz und Stahlbeton – sollen dabei laut BBR sichtbar bleiben.
Das praktische: Die vorgefertigten Module können einfach auf der Baustelle montiert werden. Sie sollen bereits Teile der Haustechnik, Fenster und sogar Bodenbeläge enthalten. So kann relativ zügig gebaut werden. Denn schon nach der Bundestagswahl im kommenden September wird ein erhöhter Raumbedarf erwartet.
(ftk/dpa)