
Die perfekte Avocado ist beinahe wie ein Sechser im Lotto.Bild: Getty Images/iStockphoto / locknloadlabrador
Ratgeber
Entweder sind sie zu hart oder zu weich: Die perfekte Konsistenz haben Avocados nur selten. Wir zeigen dir, wie du es schaffst, dass harte Avocados schneller nachreifen.
19.04.2025, 14:1519.04.2025, 14:15
Die Avocados sind im Angebot – was erstmal gut klingt, ist in vielen Fällen ein Hinweis darauf, dass hier etwas nicht stimmt. Entweder sind die Früchte steinhart oder total matschig. Sollte man sie trotzdem kaufen?
Zumindest im ersten Fall kannst du zugreifen: Es gibt Tipps, wie du den Reifeprozess beschleunigen kannst, um zum Beispiel frische Guacamole zuzubereiten. Watson zeigt dir, wie es geht.
Avocado in der Papiertüte reifen lassen
Wenn Avocados reifen, stoßen sie dabei den Stoff Ethylen aus. In großen Räumen oder an der frischen Luft kann sich Ethylen einfach verbreiten.
Wird der Raum, in dem die Avocado reifen soll, künstlich verkleinert, steigt auch die Konzentration von Ethylen. Das funktioniert zum Beispiel, in dem die Frucht in einer geschlossenen Papiertüte aufbewahrt wird.
Da auch andere Früchte im Reifeprozess Ethylen ausstoßen, kann diese Methode zusätzlich beschleunigt werden, indem die Avocado mit anderem Obst, beispielsweise Äpfeln oder Bananen, in der Tüte gelagert wird.
Nach wenigen Tagen sollte die Avocado deutlich weicher sein.
Avocado in die Sonne legen
Auch Wärme beschleunigt den Reifeprozess. Wenn die Frucht also schneller weich werden soll, ist es sinnvoll, sie in der Sonne zu lagern.
Dafür wird sie einfach bei geschlossenem Fenster auf die Fensterbank gelegt. Je nach Temperatur wird es auch bei dieser Methode nur wenige Tage dauern, bis sie verzehrfertig ist.
Avocado im Ofen erwärmen
Avocados, die wirklich sofort zu Guacamole verarbeitet werden sollen, aber noch steinhart sind, können auch im Ofen erwärmt werden.
Zunächst wird der Ofen auf 100 Grad vorgewärmt. Dann wird die Avocado, eingewickelt in Alufolie, auf das mittlere Blech gelegt.
Nach fünf Minuten kannst du überprüfen, ob die Avocado weich genug ist. Sie sollte sich leicht eindrücken lassen.
Achtung: Dieser Trick ist eher für Notfälle geeignet, da die Avocado nicht wirklich reift, sondern nur weich wird. Die Frucht ist danach also vermutlich nicht so lecker und geschmacksintensiv wie sonst.
Avocado in der Mikrowelle erwärmen
Noch etwas schneller geht es mit der Mikrowellen-Methode. Hierfür wird die Avocado halbiert und der Kern entfernt.
Dann kann sie unter ständiger Beobachtung in die Mikrowelle gegeben werden. Nach ca. drei Minuten sollte sie spätestens weich sein. Es ist allerdings wichtig, sie in dieser Zeit mehrmals herauszuholen und zu überprüfen, damit sie nicht aufplatzt.
Auch bei dieser Methode wird die Avocado nur weich, aber nicht wirklich reifer.
Avocado nicht im Kühlschrank lagern
Kälte bremst den Reifeprozess von Avocados. Wer also plant, sie in den nächsten Tagen zu essen, sollte feste Avocados lieber bei Raumtemperatur aufbewahren.
Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass Früchte, die schon reif genug sind, im Kühlschrank etwas länger haltbar sind.
Solltest du vorhaben, noch am selben Tag Guacamole zu machen und im Supermarkt nur harte Avocados finden, eignet sich ein anderer Dip vielleicht besser – oder du legst die Avocados in die Sonne und wartest noch ein paar Tage.
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