
Das Estadio Martínez Valero – bedroht von Abfall durch Sonnenblumenkerne.Bild: imago images / Photo Players Images / Francisco Macia
Fußball
Ein spanischer Fußball-Klub untersagt den Fans, Sonnenblumenkerne zu knabbern, denn die Schalen hinterlassen viel Dreck. Es geht aber offenbar nicht darum, die Fans zu bestrafen.
02.05.2025, 15:3802.05.2025, 15:38
Sonnenblumenkerne, die sogenannten Pipas, sind in Spanien ein beliebter Snack. Spanier:innen haben stets eine Packung dabei – ob vor dem Fernseher, zusammen mit Freund:innen in einer Bar oder bei Sportveranstaltungen. Und so werden die Pipas auch fleißig bei Fußball-Spielen genascht.
Das Problem: Um an die leckeren Kerne zu kommen, müssen die Schalen zunächst mit den Zähnen aufgebrochen werden – diese werden danach häufig einfach auf den Boden gespuckt. Den spanischen Zweitliga-Klub FC Elche stellte das zuletzt vor große Herausforderungen. Deshalb verbannt er Sonnenblumenkerne nun aus dem Stadion.
Sonnenblumenkerne ziehen Ratten ins Stadion vom FC Elche
Denn die Fans verteilten die Schalen während der Spiele des spanischen Klubs im eigenen Estadio Martínez Valero in großer Menge. Damit soll jetzt Schluss sein: Der spanische Klub hat sich entschieden, die Sonnenblumenkerne ab dem bevorstehenden Spiel gegen Levante aus dem heimischen Stadion zu verbannen und dort auch nicht mehr zum Verkauf anzubieten.
Diesen Schritt begründet der FC Elche in einer Mitteilung mit daraus resultierenden Hygieneproblemen. "Die Schalen verstopfen Abflüsse, beschädigen Sitze und beeinträchtigen die Farbe und die Beschichtung mehrerer Oberflächen", erklärt der Klub.
Die Kosten für Reinigung und Wartung seien durch die Kerne angestiegen. Und nicht nur das: Die Reste der Sonnenblumenkerne locken wohl ungebetene Gäste ins Stadion. "Sie ziehen Ratten und Tauben an", heißt es weiter. Das gefährde auch die Gesundheit der Menschen auf den Tribünen.
Klub: Fans sollen mit Maßnahme nicht bestraft werden
Mit dem Verbot zieht der FC Elche nun zwar harte Konsequenzen, hofft aber auf das Verständnis der Fans. Denn trotz der Bemühungen der Reinigungskräfte sei es nicht möglich, nach den Spielen den ganzen Abfall zu entfernen – und der trägt wiederum zur Erosion des Betons bei, erklärt der Klub.
Der Verein betont, die Gäste nicht für ihren Pipas-Konsum bestrafen zu wollen. Es geht stattdessen darum, das Stadion zu den "bestmöglichen Bedingungen" zu erhalten. Es soll eine Umgebung sein, in der man sicher und komfortabel Fußball spielen und schauen könne.
Die ersten sind die Klub-Verantwortlichen mit dem Pipas-Verbot nicht, in Valencia etwa sind Sonnenblumenkerne schon seit 2021 in städtischen Sportanlagen verboten, wie "costa Nachrichten" berichtete. Der FC Valencia führte 2023 ähnliche Maßnahmen ein.
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