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Frau und Kleinkind tot gefunden – 16-Jähriger stellt sich

29.06.2025, Nordrhein-Westfalen, Dorsten-Holsterhausen: Ermittler stehen auf einem Weg. Polizisten haben nach einem Hinweis von Passanten an einem Waldweg eine tote Frau und ein totes Kleinkind entdec ...
In Dorsten in NRW haben Passanten einen schrecklichen Fund am Waldrand gemacht.Bild: FotoBludau / Bludau
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Frau und Kleinkind tot gefunden – 16-Jähriger stellt sich

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
30.06.2025, 19:4230.06.2025, 19:42
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Frau und Kleinkind tot gefunden – 16-Jähriger stellt sich

Im Fall einer toten Frau und eines toten einjährigen Kindes im nordrhein-westfälischen Dorsten ist ein 16-Jähriger festgenommen worden. Der Jugendliche habe sich am Sonntagabend bei Einsatzkräften am Tatort gemeldet und eine Tatbeteiligung eingeräumt, teilten die Polizei in Recklinghausen und die Essener Staatsanwaltschaft mit. Bei dem Tatverdächtigen handele es sich um einen Ukrainer, der in Dorsten wohne.

Die leblos aufgefundenen Frau sei als eine 32-jährige Ukrainerin identifiziert worden, berichteten die Ermittler:innen weiter. Das getötete Kind sei ein Jahr und sieben Monate alt, es handele sich um die Tochter der Frau. Beide lebten in Dorsten. Weitere Angaben machten die Behörden zunächst nicht.

Am Sonntag waren beide an einem Waldweg entdeckt worden. Die Polizei ging von Anfang an von einem Gewaltverbrechen aus. Es seien viele Zeugenhinweise eingegangen.

Prüfung zu Toten bei Verteilzentren in Gaza

Das israelische Militär ermittelt nach eigenen Angaben wegen mehrerer Vorfälle, bei denen palästinensische Zivilisten Opfer von israelischem Beschuss in der Nähe von Hilfszentren im Gazastreifen geworden sind. Die Armee bestätigte entsprechende Medienberichte auf Anfrage.

Die "Times of Israel" hatte zuvor gemeldet, dass israelische Soldaten in der Vergangenheit scharf geschossen hätten, wenn sich Menschen außerhalb der vorgesehenen Routen oder außerhalb der Öffnungszeiten den Hilfszentren genähert und für die Soldaten eine Bedrohung dargestellt hätten. Dabei seien "wenige Menschen" getötet worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Israels Armee.

In drei Fällen hat das Militär demnach auch Artilleriefeuer auf Gebiete in der Nähe der Zentren abgegeben, um Palästinenser daran zu hindern, sich bestimmten Zonen außerhalb der Verteilungsstellen zu nähern. Dabei habe es 30 bis 40 Opfer gegeben, darunter "mehrere Tote". Die Armee sprach laut der "Times of Israel" von einem "ungenauen Artilleriebeschuss", der nicht als direkter Angriff auf Zivilisten an den Verteilstellen gedacht gewesen sei.

Iran will nach Krieg Atomprogramm fortsetzen

Der Iran will nach dem Krieg mit Israel weiter am landeseigenen Atomprogramm festhalten. "Solange die Islamische Republik Iran Mitglied des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) ist, muss sie in der Lage sein, ihre Rechte wahrzunehmen", erklärte Außenamtssprecher Ismail Baghai in Teheran. "Die Rechte Irans als Mitglied dieses Vertrags sind völlig klar – darunter das Recht auf die friedliche Nutzung der Kernenergie."

Israel hatte am 13. Juni den Iran angegriffen und landesweit Ziele bombardiert. Als Begründung führte die Regierung die Bedrohung durch Irans umstrittenes Atomprogramm an. Israel befürchtet, die Islamische Republik könnte eine Atombombe bauen. Der Iran bestreitet dies und reagierte mit Raketen- und Drohnenangriffen. Inzwischen gilt eine Waffenruhe.

Erdbeben bei Neapel – keine Verletzten

Die süditalienische Millionenstadt Neapel und ihr Umland sind am Mittag von einem spürbaren Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben des italienischen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) erreichte der Erdstoß eine Stärke von 4,6 – eine der heftigsten Erschütterungen in der Region seit Jahren. Die stärkste Erschütterung wurde um 12.47 Uhr registriert, gefolgt von einem "Erdbebenschwarm", bei dem mehrere weniger starke Beben gemessen wurden, hieß es.

Der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge rannten zahlreiche Menschen im Westen Neapels und in umliegenden Gemeinden aus Angst auf die Straßen. Laut INGV war die Erschütterung am stärksten in Bacoli, eine Gemeinde mit 26.000 Einwohner:innen, etwa 20 Kilometer westlich der Metropolitanstadt Neapel zu spüren.

Bis zu 40 Grad: Hitzewelle erreicht Deutschland

Eine Hitzewelle wird die Temperaturen in Deutschland zur Wochenmitte bis auf 40 Grad Celsius steigen lassen. Der Mittwoch werde "der bisher heißeste Tag des Sommers", erklärte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Offenbach. Dann würden voraussichtlich verbreitet 34 bis 38 Grad erreicht, örtlich bis 40 Grad. Höchsttemperaturen unter 30 Grad werde es nur am Meer und im höheren Bergland geben.

In vielen Regionen galten bereits am Montag Hitzewarnungen des Wetterdiensts. Auch die Waldbrandgefahr steigt.

Schon am Dienstag werden demnach bei anhaltendem Sonnenschein von 31 bis 38 Grad erreicht, wobei die Höchsttemperaturen wiederum in der Mitte und im Südwesten zu erwarten sind. Dort sei mit einer "extremen Wärmebelastung" zu rechnen, mahnte der Wetterdienst. Begleitet wird die Hitze ab Montagabend teils von Hitzegewittern mit Unwetterpotenzial. Örtlich sind Starkregenfälle möglich.

Wadephul besucht überraschend Kiew

Johann Wadephul (CDU) hat der Ukraine bei einem Besuch in Kiew weitere Unterstützung im Verteidigungskrieg gegen Russland zugesichert und eine verstärkte Rüstungskooperation versprochen.

"Für mich ist die Verteidigung der Ukraine die zentrale, die wichtigste Aufgabe Deutschlands und Europas", sagte Wadephul am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha. "Wir stehen felsenfest an der Seite der Ukraine."

Der Außenminister, der bei seinem Kiew-Besuch von Vertreter:innen der deutschen Rüstungsindustrie begleitet wurde, betonte, Deutschland werde die militärische Unterstützung für die Ukraine "weiter verstärken".

Große Waldbrände wüten in Südfrankreich

Im Süden Frankreichs sind am Sonntag große Waldbrände ausgebrochen. Wegen der Brände im Département Aude musste nach Angaben der Präfektur und der Feuerwehr eine Autobahn gesperrt werden. Allein in der kleinen Gemeinde Bizanet kämpften mehr als 150 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Auch Löschhubschrauber kamen laut Zivilschutz zum Einsatz.

Die Brände befielen 400 Hektar Land. Ausgelöst wurden die Brände nach Angaben der Behörden durch Funken einer Bremse eines Anhängerrades.

In Südfrankreich herrschten am Sonntag Höchsttemperaturen um die 40 Grad Celsius. Im Ort Grospierres wurden 40,9 Grad gemessen, im Dorf Vinsobres 40,1 Grad und in der Kleinstadt Cadenet 39,9. Nach Angaben des Wetterdienstes Météo-France lagen die Höchsttemperaturen in der gesamten Region zwischen 35 und 38 Grad.

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(mit Material von dpa und afp)

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