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FC Bayern: Lena Oberdorf fällt erneut wegen Kreuzbandriss-Verletzung aus

Munich, Germany, July 21st 2025: Lena Oberdorf 8 FC Bayern Munich during Training at FC Bayern Campus, Munich, Germany. Sven Beyrich/SPP PUBLICATIONxNOTxINxBRAxMEX Copyright: xSvenxBeyrich/SPPx spp-en ...
Lena Oberdorf fällt erneut verletzt aus.Bild: Soeren Stache/dpa
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FC Bayern: DFB-Star Lena Oberdorf erleidet erneut Kreuzbandriss

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
20.10.2025, 15:1520.10.2025, 15:15

Oberdorf fällt erneut wegen Kreuzbandriss aus

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Abräumerin Lena Oberdorf hat sich zum zweiten Mal einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und wird Deutschlands Fußballerinnen erneut lange fehlen. Dies teilte ihr Verein Bayern München am Montag mit. Der Mittelfeld-Star erlitt die Blessur am Sonntag im Liga-Spiel gegen den 1. FC Köln, in dieser Woche hätte sie ihr Comeback im Nationalteam feiern sollen.

Nun muss Bundestrainer Christian Wück für die Halbfinals in der Nations League gegen Frankreich umplanen und auch langfristig auf seine fest eingeplante Leistungsträgerin verzichten.

Die Kölnerin Adriana Achcinska hatte Oberdorf in der 20. Minute bei einem Zweikampf im Mittelfeld unglücklich am rechten Bein getroffen, durch den Kontakt knickte ihr Knie etwas weg. Die 23-Jährige humpelte, gestützt von beiden Seiten, mit Tränen in den Augen vom Platz.

Am 16. Juli 2024 hatte Oberdorf in einem Länderspiel gegen Österreich bereits einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie erlitten, verpasste Olympia und die EM, ehe sie nach über einem Jahr Zwangspause Ende August zurückkehrte. Mit guten Leistungen und sogar drei Treffern spielte sich Oberdorf gleich wieder ins Blickfeld von Wück, der sie in der Vorwoche in seinen Kader zurückholte.

Fall Rebecca: Polizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikts

Im Zusammenhang mit der seit mehr als sechs Jahren vermissten Rebecca hat die Polizei im brandenburgischen Tauche ein Grundstück nach Beweismitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts durchsucht. Das teilten die Berliner Polizei und die Berliner Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.

Es gebe Anhaltspunkte dafür, dass ihr Schwager die damals 15-Jährige im Februar 2019 getötet und deren Leiche zumindest vorübergehend auf das Grundstück seiner Großeltern in Tauche gebracht haben könnte. Der Mann steht seit Beginn der Ermittlungen im Fokus der Polizei, es gilt jedoch weiterhin die Unschuldsvermutung.

Große Störung bei Signal und Prime Video

Bei mehreren Apps und Websites kommt es derzeit offenbar zu umfangreichen Störungen. Auf der Seite Allestörungen berichten Nutzer:innen unter anderem von Einschränkungen bei Prime Video, Snapchat, Signal und dem KI-Dienst Perplexity. Auch die Gaming-Plattform Roblox ist demnach betroffen.

Die Chefin des Messengerdienstes Signal bestätigte am Montagmorgen, dass die Probleme bei Signal "mit einem größeren Ausfall von AWS zusammenzuhängen scheinen". AWS ist einer der weltweit größten Cloud-Computing-Dienste, der von Amazon betrieben wird. Der Konzern bestätigte online entsprechende Probleme und meldete, dass aktiv an deren Behebung gearbeitet werde.

Merz pocht auf Abgrenzung zur AfD

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich auf einer Pressekonferenz in Berlin erneut klar gegen die in weiten Teilen rechtsextreme AfD gestellt. Man merke zunehmend, dass die Partei die CDU "vernichten" wolle.

"Diese Herausforderung nehmen wir an", sagte Merz am Montag. "Wir werden uns jetzt sehr klar und sehr deutlich abgrenzen. Wichtig ist vor allem, dass wir dem eine erfolgreiche Regierungsarbeit entgegensetzen und das ist nicht nur eine Aufgabe der Union."

Die CDU-Führung war am Sonntag in Berlin zu zweitägigen Beratungen über die Strategie für die fünf Landtagswahlen im kommenden Jahr unter besonderer Berücksichtigung des Kurses gegenüber der AfD zusammengekommen. Merz hatte die AfD zum "Hauptgegner" in den kommenden Wahlkämpfen erklärt, nachdem zuvor einzelne CDU-Politiker eine viel diskutierte Brandmauer zu der Partei infrage gestellt hatten.

Israel öffnet Grenzübergang für Hilfslieferungen

Der Grenzübergang Kerem Schalom zwischen Israel und dem Gazastreifen ist israelischen Angaben zufolge am Montag wieder für Hilfslieferungen geöffnet worden.

Gemäß einer Entscheidung auf politischer Ebene dürften fortan "in voller Übereinstimmung mit dem unterzeichneten Abkommen" wieder Hilfsgüter über den Grenzübergang transportiert werden, während der Übergang Rafah aber vorerst geschlossen bleibe, erklärte ein Militärvertreter unter Bezug auf das am 10. Oktober unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas.

Israel hatte die Hilfslieferungen am Vortag gestoppt, nachdem sich beide Seiten gegenseitig vorgeworfen hatten, den Waffenstillstand zu brechen. US-Präsident Donald Trump sagte hierzu am Sonntag (Ortszeit), dass die Waffenruhe trotz von beiden Seiten gemeldeter Verstöße weiterhin in Kraft sei. "Ja, das ist sie", sagte Trump an Bord des Präsidentenfliegers auf eine Reporterfrage zum Bestand der Feuerpause.

Er äußerte zudem die Vermutung, dass nicht die Hamas-Führung, sondern "Rebellen" innerhalb der islamistischen Palästinenserorganisation für mutmaßliche Verletzungen des Waffenstillstands verantwortlich sein könnten.

In jedem Fall werde "angemessen" damit umgegangen, sagte Trump. Die USA wollten "sicherstellen, dass es mit der Hamas sehr friedlich verläuft".

Trump droht San Francisco mit Nationalgarde

US-Präsident Donald Trump hat mit der Entsendung der Nationalgarde auch nach San Francisco gedroht. "Als Nächstes gehen wir nach San Francisco", sagte Trump am Sonntag in einem Interview mit dem rechtsgerichteten Fernsehsender Fox News. Mit der Entsendung der Nationalgarde solle die Stadt im Bundesstaat Kalifornien wieder "großartig" gemacht werden. Noch vor 15 Jahren sei San Francisco "eine der großartigen Städte der Welt" gewesen, seither seien dort die Dinge "falsch" gelaufen.

San Francisco wird von den oppositionellen Demokraten regiert – so wie die anderen Städte, in welche Trump bereits die Nationalgarde entsandt hat. Die Einsätze begründete Trump mit angeblich ausufernder Gewalt und einer akuten Bedrohung der öffentlichen Sicherheit – Zustandsbeschreibungen, die von den örtlichen Verantwortlichen vehement bestritten werden.

Am Samstag hatten unter dem Motto "No Kings" (Keine Könige) landesweit Millionen von Menschen gegen Trump demonstriert. Die Proteste richteten sich auch gegen die Entsendung der Nationalgarde in mehrere Städte. Der Präsident hatte die Nationalgarde nach Los Angeles, Washington, Memphis, Portland und Chicago beordert.

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(mit Material von dpa und afp)

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