Bundeskanzler Friedrich Merz sucht einen Weg aus der langen Wachstumsschwäche den Schulterschluss mit der Wirtschaft für deutlich mehr Investitionen. "Deutschland ist zurück", sagte der CDU-Politiker nach einem Treffen mit Topmanagern einer Unternehmens-Initiative. "Es lohnt sich, wieder in Deutschland zu investieren." Die Konzerne stellten Milliarden-Investitionen in Aussicht. Sie machten aber zugleich Erwartungen an die Politik deutlich, den "Reformstau" aufzulösen und Unternehmen mehr Freiheit zu geben.
Merz sagte nach dem Treffen im Kanzleramt, dass mehr öffentliche Investitionen durch privates Kapital enorm verstärkt werden könnten. "Dieses Potenzial wollen wir heben und damit weitere Wachstumseffekte auslösen." Deutschland droht ein drittes Jahr in Folge ohne Wachstum, Firmen hielten sich zuletzt auch wegen Unsicherheiten über den wirtschaftspolitischen Kurs mit Investitionen zurück. Merz warb: "Wir sind kein Standort der Vergangenheit, sondern ein Standort der Gegenwart und vor allem der Zukunft."
Das Konzert von Robbie Williams, das am Montag in Berlin stattfinden sollte, ist abgesagt worden. Der Grund: das Unwetter und der Starkregen, die die Hauptstadt am Nachmittag und Abend heimsuchen werden.
Der Veranstalter MCT Agentur teilte mit: "Das Konzert wird am Mittwoch, den 23.07.2025, nachgeholt. Tickets behalten ihre Gültigkeit – die Zeiten für das Konzert am Mittwoch bleiben gleich. Vielen Dank für Euer Verständnis. Eure Sicherheit hat für uns oberste Priorität."
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor heftigem Regen im Osten und Nordosten Deutschlands. Betroffen sind demnach Teile Sachsens, Brandenburgs, Mecklenburg-Vorpommerns und Berlins.
Für Gebiete zwischen Rostock und Stralsund beziehungsweise Teilen der Ostseeinsel Rügen rief der Wetterdienst sogar die höchste Warnstufe aus: Gewarnt wurde vor extrem ergiebigem Regen. Es könnten Regenmengen zwischen 80 und 140 Liter pro Quadratmeter innerhalb von bis zu zwölf Stunden fallen.
UN-Hilfsorganisationen üben scharfe Kritik am jüngsten Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen und der sich dort verschärfenden humanitären Lage. Die Hungerkrise in Gaza habe "ein neues Ausmaß an Verzweiflung" erreicht, beklagte das Welternährungsprogramm (WFP) auf X.
Die Armee habe am Sonntag auf eine große Menschenmenge nahe eines WFP-Hilfskonvois geschossen, zahlreiche Menschen seien getötet worden. Das UN-Nothilfebüro sprach zudem von einem "verheerenden Schlag" für die humanitären Bemühungen durch einen neuen "Massenvertreibungsbefehl" der israelischen Armee für Menschen in der Stadt Deir al-Balah im Zentrum Gazas.
Nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde in Gaza wurden am Sonntag mindestens 73 Palästinenser:innen in dem abgeriegelten Küstenstreifen getötet, die meisten davon bei einem Vorfall im Norden, berichtete die "Times of Israel".
Laut dem WFP hatte sich eine Menschenmenge einem WFP-Konvoi aus 25 Lkw genähert, als dieser den Grenzübergang Zikim überquerte. Daraufhin sei die Menge unter israelischen Beschuss geraten. Laut der Hamas-Behörde wurden 67 Menschen getötet, wie die Zeitung weiter berichtete.
In der AfD wird eine Wiederholung des von lautem Protest gestörten ARD-Sommerinterviews mit der Parteivorsitzenden Alice Weidel gefordert. "In einer solchen Situation hätte die ARD für ein faires, ungestörtes Interview ins Studio ausweichen müssen", sagte der Vize-Fraktionschef im Bundestag, Markus Frohnmaier, dem Nachrichtenportal "Politico". "Ich erwarte, dass das Gespräch unter fairen Bedingungen wiederholt wird."
Weidel selbst kritisierte die Protestaktion vom Sonntag ebenfalls: "Es ist für die Debattenkultur in unserem Land nicht zuträglich, die Presse- und Informationsfreiheit derart anzugreifen. Dafür habe ich keinerlei Verständnis", sagte sie dem Portal.
Das am Sonntagnachmittag live im Internet übertragene Interview wurde im Berliner Regierungsviertel an der Spree unter freiem Himmel geführt. Eine Demonstration am anderen Spreeufer mit Trillerpfeifen, Hupen und lauter Musik mit Anti-AfD-Slogans war in der Übertragung deutlich zu hören.
Weidel beklagte sich beim Interviewer Markus Preiß, dass seine Fragen nicht zu verstehen seien. Hinter der Aktion steckt nach eigenen Angaben die Gruppe Zentrum für Politische Schönheit.
Hugo Ekitiké wird von Eintracht Frankfurt in die Premier League zum FC Liverpool wechseln. Nach "Sky Sport"-Informationen unterschreibt der 23-Jährige beim Klub einen Vertrag bis 2031.
Zuvor war bekannt geworden, dass Liverpool am späten Samstagabend ein zweites schriftliches Angebot für Hugo Ekitiké abgegeben hatte. Nun gibt es dem Bericht zufolge eine grundsätzliche Einigung.
Demnach zahlen die Reds für den SGE-Stürmer eine Ablösesumme von 95 Millionen Euro. Der Medizincheck erfolgt zeitnah, wie es weiter heißt.
Seit Anfang 2024 spielt der Franzose bei der Eintracht. Er war zunächst von Paris Saint-Germain ausgeliehen. Ein halbes Jahr später wurde er für 16,5 Millionen Euro fest verpflichtet. Insgesamt erzielte der Franzose 26 Tore in 64 Pflichtspielen. Darüber hinaus bereitete er 14 weitere vor.
(mit Material von dpa und afp)