
Hulk Hogan war wohl einer der bekanntesten Wrestling-Stars aller Zeiten.Bild: AP / Paul Sancya
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Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
24.07.2025, 18:0524.07.2025, 19:54
Wrestling-Star Hulk Hogan gestorben
Die Wrestling-Legende Hulk Hogan ist tot. Der 71-Jährige starb im US-Bundesstaat Florida, wie die zuständige Polizei mitteilte. Auch die Wrestling-Organisation WWE bestätigte den Tod und würdigte ihn. Hogan sei eine der "Figuren der Pop-Kultur mit dem höchsten Wiedererkennungswert" gewesen und habe der WWE in den 1980er Jahren zum weltweiten Erfolg verholfen, hieß es von der Organisation. Hogans Familie, Freund:innen und Fans sprach die WWE ihr Beileid aus.
Laut örtlichen Behörden war am Donnerstagvormittag um 9.51 Uhr (Ortszeit) ein Notruf wegen Herzstillstands eingegangen. Feuerwehr und Rettungskräfte hätten Hogan zunächst vor Ort behandelt. Dann sei er in ein Krankenhaus gebracht worden, wo er für tot erklärt worden sei.
Neben einer erfolgreichen Wrestling-Karriere hatte sich Hogan durch zahlreiche Reality-Shows zusätzliche Bekanntheit auf der ganzen Welt verschafft. In den vergangenen Jahren mischte er außerdem immer wieder in der US-Politik mit und unterstützte zuletzt den Republikaner und aktuellen US-Präsidenten Donald Trump.
Chinesischer Konzern will MediaMarkt und Saturn übernehmen
Der chinesische Online-Konzern JD.com will den Elektronikhändler Ceconomy aus Düsseldorf übernehmen, der die Märkte MediaMarkt und Saturn betreibt. Die entsprechenden Verhandlungen seien bereits fortgeschritten, erklärte Ceconomy am Donnerstag. JD erwägt demnach ein Kaufangebot von 4,60 pro Stammaktie. An der Börse wird die Aktie derzeit für knapp 4,28 gehandelt.
"Bislang wurden noch keine rechtsverbindlichen Verträge unterzeichnet", betonte Ceconomy. Es sei daher noch nicht absehbar, "ob es tatsächlich zu einem Übernahmeangebot kommen wird oder nicht".
Nationaltorwart Ter Stegen fällt erneut mehrere Monate aus
Fußball-Nationaltorwart Marc-André ter Stegen wird erneut monatelang ausfallen. Der 33 Jahre alte Keeper des FC Barcelona muss sich abermals einer Operation am Rücken unterziehen und rechnet mit einer Zwangspause von rund drei Monaten, wie er via Instagram bekanntgab.
Witkoff: USA rufen Gaza-Verhandlungsteam aus Doha zurück
Inmitten der Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg rufen die USA ihr Verhandlungsteam aus Katars Hauptstadt Doha zurück. Die Hamas sei nicht gewillt, eine Waffenruhe zu erreichen – man wolle nun andere Optionen prüfen, um die Geiseln nach Hause zu bringen, schrieb der US-Sondergesandte Steve Witkoff auf der Plattform X.
Vertreter Israels und der Hamas im Gazastreifen führten in Doha unter Vermittlung Katars, Ägyptens und der USA indirekte Gespräche, um eine Einigung zu erzielen, die zu einer Waffenruhe und der Freilassung der israelischen Geiseln führt. Seit mehr als zwei Wochen hat es bei den Gesprächen keinen Durchbruch gegeben. Beide Seiten werfen sich gegenseitig vor, in ihren zentralen Forderungen nicht nachzugeben.
Gaza: WHO warnt vor tödlicher Hungerkrise
Derweil warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einer tödlichen Hungerkrise im Gazastreifen. "Die 2,1 Millionen Menschen, die im Kriegsgebiet Gaza gefangen sind, sehen sich neben Bomben und Kugeln mit einem weiteren Killer konfrontiert: dem Hungertod", sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. "Wir erleben täglich einen Anstieg der Todesfälle aufgrund von Unterernährung."
Seit Mitte Juli seien die Zentren überfüllt, die Kinder mit akuter Unterernährung aufnehmen. Sie hätten nicht genügend Spezialnahrung, um sie notdürftig zu versorgen. Seit Anfang des Jahres seien mindestens 21 Kindern unter fünf Jahren durch Mangelernährung gestorben. Diese Fälle habe die WHO selbst dokumentiert.
Nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) lebt inzwischen ein Viertel der Bevölkerung "unter hungernotähnlichen Bedingungen".
Russisches Passagierflugzeug abgestürzt
Beim Absturz eines Flugzeugs im äußersten Osten Russlands sind offiziellen Angaben zufolge alle etwa 50 Insassen ums Leben gekommen. "Alle Menschen an Bord sind tot", erklärte das russische Ermittlungskomitee am Donnerstag. Das Flugzeug vom Typ Antonow-24 war gegen Mittag (Ortszeit) bei einem Linienflug von Blagoweschtschensk nach Tynda in der Region Amur von den Radarschirmen verschwunden, wie Amurs Gouverneur Wassili Orlow mitteilte.
Die Maschine verunglückte laut der zuständigen Verkehrsstaatsanwaltschaft im Landeanflug auf den Flughafen der Stadt Tynda, die etwa 200 Kilometer nördlich der Grenze zu China in den Wäldern der Taiga liegt.
Thailand und Kambodscha: Grenzkonflikt eskaliert
Ein erbitterter Grenzstreit zwischen Thailand und Kambodscha ist dramatisch eskaliert. In der Grenzregion gab es beiden Ländern zufolge am Morgen (Ortszeit) heftige Schusswechsel. Während die thailändische Armee betonte, kambodschanische Soldaten hätten das Feuer auf eine Militärbasis in der nordöstlichen Provinz Surin eröffnet, warf Kambodscha dem Nachbarland vor, zuerst geschossen zu haben.

Menschen aus der Grenzregion suchen Schutz im Nordosten Thailands.Bild: AP / Sunny Chittawil
Die kambodschanische Zeitung "Phnom Penh Post" sprach von einem "eklatanten Akt militärischer Aggression, der den Frieden und die Stabilität in Südostasien bedroht" und betonte, es handele sich um einen "unprovozierten Angriff auf kambodschanische Truppen." Die Zeitung "Bangkok Post" berichtete hingegen, kambodschanische Soldaten seien verantwortlich und hätten auch mit Raketenwerfern auf Thailand gezielt.
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(mit Material von dpa und afp)
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