Eintracht Frankfurt befindet sich im Saison-Endspurt um die Champions-League-Plätze. Erstmals überhaupt könnte sich die SGE über die Bundesliga für die Königsklasse qualifizieren. Vor rund drei Jahren gelang das über den Sieg in der Europa League.
Während die Mannschaft um Trainer Dino Toppmöller aufgrund dieses Erfolges immer attraktiver für Spieler wird, blicken gleichzeitig die Scouts der Top-Klubs auf die Spieler der Eintracht. Besonders ins Visier geraten ist dabei der Franzose Hugo Ekitiké.
Seit seiner festen Verpflichtung hat Hugo Ekitiké einen starken Eindruck hinterlassen. Der Angreifer, der zunächst auf Leihbasis von Paris Saint-Germain kam, entwickelte sich unter Trainer Dino Toppmöller schnell zum Leistungsträger. Seine Schnelligkeit, Technik und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor haben ihn nicht nur in der Bundesliga, sondern auch international ins Rampenlicht gerückt.
Nun hat ein Bericht der "Bild" jedoch konkret enthüllt, dass mit dem FC Arsenal und dem FC Liverpool bereits zwei Klubs aus der Premier League Kontakt mit Hugo Ekitiké aufgenommen haben sollen.
Besonders die Kontaktaufnahme von Liverpool wird die Reds-Legende Jamie Carragher freuen. Der 47-Jährige hat zuletzt im Podcast "TheOverlapUS" über den jungen Stürmer gesprochen: "Er ist 22. Spielt in einem Verein, der ihn auch gehen lassen würde. Er ging als junger Kerl zu PSG, es hat nicht geklappt, aber er ist immer noch sehr jung. Ekitiké macht es bisher wirklich richtig gut und hat in dieser Saison sehr gute Statistiken. Für mich sieht er wie ein Spieler aus, den Liverpool holt."
In Liverpool wird auch Ex-BVB- und Newcastle-Profi Alexander Isak gehandelt. Kostentechnisch dürften sich jedoch beide Stürmer nicht viel geben. Newcastle soll ein Preisschild von 100 Millionen Euro aufgerufen haben, genau wie Krösche es auch bei einem Ekitiké-Transfer fordert.
Für die SGE würde ein Ekitiké-Verkauf zwar bedeuten, dass Krösche erneut einen Treffer auf dem Transfermarkt landen müsste, gleichzeitig wäre neues Geld in den Vereinskassen, um den Kader für die Königsklasse zu wappnen.
Auch daran arbeitet Krösche. Laut "Bild" macht der Sportvorstand hier bereits Nägel mit Köpfen: Bochums brasilianischer Innenverteidiger Bernardo soll kurz vor einem Wechsel zur Eintracht stehen.
Das Besondere an diesem Transfer: Bernardo wird ablösefrei wohl zu haben sein. Laut "Bild" hätte sich sein Vertrag nach einer ursprünglichen Klausel zwar nach einem 17. Saisoneinsatz automatisch um ein weiteres Jahr verlängert – doch diese Klausel ist offenbar laut dem Boulevardblatt so nicht mehr gültig.
Frankfurt schätzt Bernardos Zweikampfstärke, sein Stellungsspiel. Außerdem bringt er bereits Champions-League-Erfahrung aus Zeiten bei Salzburg und Leipzig mit. Insgesamt neunmal stand er dort auf internationaler Bühne auf dem Platz.