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Eintracht Frankfurt: SGE-Star Elye Wahi rechnet mit Ex-Klub ab

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Elye Wahi wechselte im Winter für 26 Millionen Euro aus Marseille nach Frankfurt. Bild: Imago Images / HMB-Media
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Frankfurt-Star Elye Wahi erklärt Enttäuschung in Marseille

13.03.2025, 07:54
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Eintracht Frankfurt hat im Winter 75 Millionen Euro für Omar Marmoush kassiert. Der Ägypter wechselte zu Manchester City, durch Bonuszahlungen kann die Ablöse sogar noch um fünf Millionen Euro steigen. Das durch den Abgang entstandene Loch füllte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche mit zwei Spielern.

Michy Batshuayi und Elye Wahi sollen nun Hugo Ekitiké helfen, Tore zu schießen. Batshuayi kam für drei Millionen Euro von Galatasaray Istanbul, Wahi kostete mit 26 Millionen Euro fast das neunfach und kam von Olympique Marseille.

Eintracht Frankfurt: Batshuayi und Wahi noch mit Luft nach oben

Die Statistik der beiden Neuverpflichtungen ist bisher allerdings noch überschaubar. Batshuayi kommt bei vier Einsätzen immerhin auf einen Treffer. Den erzielte er am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Pleite gegen Union Berlin. Elye Wahi hingegen blieb in bislang 169 Spielminuten tor- und assistlos.

Der junge französische Nachwuchsnationalspieler gilt als vielversprechender Profi. Wie er nun in einem Interview mit "L'Équipe" verrät, verlief für ihn sein vergangenes Engagement bei Olympique Marseille aber alles andere als reibungslos. Erst im vergangenen Sommer war er für 27 Millionen Euro aus Lens zu Marseille gewechselt. Die Vereinsbosse waren aber offenbar nicht wirklich geduldig mit ihm.

"Mein Ehrgeiz bestand darin, zu bleiben und gute Leistungen zu bringen. Ich fühlte mich bei Marseille immer besser, aber so ist es nun mal, so ist der Fußball", erinnert sich Wahi.

Frankfurt-Star Wahi geht mit Marseille hart ins Gericht

Danach geht der 22-Jährige mit seinen ehemaligen Klubbossen hart ins Gericht: "Es gab Gespräche mit den Verantwortlichen, die mir gesagt haben, dass sie mich nicht behalten wollen. Von da an lag es an mir, eine Lösung zu finden, um weiterzukommen. Ich konnte nicht bei einem Verein bleiben, der mich nicht mehr wollte."

Wahi betont im Anschluss, dass sich ein Spieler in einem Verein wohlfühlen müsse, um gute Leistungen zu erbringen. "Es ist nicht so, dass ich mich dort, wo ich hingegangen bin, nicht wohlgefühlt habe, aber ich denke, man muss sich auch Zeit lassen." Diese Zeit habe er in Marseille allerdings nicht bekommen:

"Das ist das Leben der großen Vereine. Man muss sofort zeigen, was man kann. Leider haben sie mir keine Chance gegeben, aber das ist nicht schlimm. Jetzt will ich mir die Zeit nehmen, die ich brauche, um mich Schritt für Schritt weiterzuentwickeln."

Auf diese Zeit hofft Wahi in Frankfurt. Im Interview mit "L'Équipe" zeigt sich der Mittelstürmer aber auch selbstkritisch: "Es gibt Höhen und Tiefen in einer Karriere. Für mich ging es sehr schnell bergauf, seitdem ist es ein bisschen bergab gegangen, aber ich bin zuversichtlich, ich kenne meine Qualitäten."

Für ihn sei der Schritt nach Frankfurt – und damit auch weg aus Frankreich – eine ganz bewusste Entscheidung gewesen: "Du machst einen Schritt zur Seite, stehst etwas weniger im Rampenlicht und versuchst, dich durchzusetzen."

Alexander Zverev im Porträt – Karriere, Olympia, Vermögen, Diabetes-Erkrankung

Alexander Zverev galt bereits in jungen Jahren als großes Tennis-Talent. Mit 16 Jahren gewann er in der Junioren-Konkurrenz die Australian Open. Ein Grand-Slam-Turniersieg bei den Herren fehlt dem gebürtigen Hamburger noch in seiner Vita. Der 1,98 Meter große Tennis-Profi ist dafür zweifacher Weltmeister und Olympiasieger.

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