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Wo ist noch nicht ganz klar, aber dass der VfB Stuttgart in der kommenden Saison an einem internationalen Wettbewerb teilnehmen wird, steht außer Frage. Mit einem Sieg im Topspiel gegen Borussia Dortmund am Samstagabend könnten die Schwaben einen riesigen Schritt zur erhofften Qualifikation für die Champions League machen. Dann würde sich der Vorsprung auf die viertplatzierten Dortmunder auf sieben Zähler erhöhen.
Die fabelhaften Leistungen der Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß sind jedoch auch anderen Top-Klubs nicht verborgen geblieben. Immer wieder gibt es Wechsel-Gerüchte um die torgefährliche Offensivreihe um Serhou Guirassy, Deniz Undav und Chris Führich.
Nationalspieler Führich wird wohl besonders von Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund und dem FC Bayern umworben und soll eine erste Tendenz haben, was seine Zukunft betrifft.
Wie "Bild"-Reporter Christian Falk in seinem Podcast "Bayern Insider" erklärt, würde der 26-Jährige einem Wechsel nach München positiv gegenüberstehen. Diese Entscheidung sei zudem unabhängig davon, wer die Münchner in der kommenden Spielzeit trainiert. Mit Xabi Alonso hatte der Wunschkandidat der Münchner bereits abgesagt.
Laut verschiedener Medienberichte soll Führich in seinem noch bis 2028 gültigen Vertrag eine Ausstiegsklausel besitzen. Sie soll zwischen 20 und 25 Millionen Euro liegen und ist wohl vom Abschneiden des VfB abhängig.
Noch Anfang März berichtete Sky, dass Führich nicht plane, die Schwaben zu verlassen – selbst, wenn es am Ende nur für die Europa League reichen sollte. Doch laut "Bild" gebe es aktuell Kontakt zwischen dem FC Bayern und dem Nationalspieler. Es seien "Gespräche mit dem Management".
Beim kriselnden Rekordmeister soll Führich einerseits eine Art Back-Up-Plan sein, falls Leroy Sané seinen im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängert und andererseits den Konkurrenzkampf auf den verletzungsanfälligen Außenpositionen ankurbeln.
Sportvorstand Max Eberl wollte sich bisher nicht konkret zur Personalie Führich äußern. "Wir wären schlecht vorbereitet, wenn wir sehr gute und deutsche Nationalspieler nicht kennen würden", sagte er gegenüber Sky. In dieser Spielzeit kommt Führich auf sieben Tore und sieben Vorlagen.
Das hat auch das Interesse von Borussia Dortmund geweckt, schließlich spielte Führich bereits in der Jugend des BVB.
"Ich kenne ihn schon lange. Wir haben ihn damals zur U16 dazu geholt. Damals war er körperlich etwas schwächer als heute. Die Fähigkeiten am Ball, die Kreativität, der Mut, die Beschleunigung, das alles war damals aber schon erkennbar", schwärmte BVB-Trainer Edin Terzić auf der Spieltagespressekonferenz am Donnerstag.
Den 41-Jährigen imponiert vor allem, dass Führichs Karriere von Höhen und Tiefen geprägt war, er jedoch nie aufgegeben habe. "Er ist einen harten Weg gegangen, über mehrere Nachwuchsmannschaften, mehrere Nachwuchsleistungszentren. Auch wenn er hörte 'Es könnte für Dich eng werden', hat er das nie akzeptiert und stattdessen immer weiter gearbeitet."
