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Nach wochenlanger (Nicht-)Annäherung ist vorerst Schluss: Der FC Bayern zieht sich allem Anschein nach aus den Gesprächen um Nationalstürmer Nick Woltemade zurück.
Dabei galt eine Einigung mit dem Spieler schon als sicher. Doch nun haben die Verantwortlichen in München ihre Transferprioritäten verschoben – und richten den Fokus auf ein anderes Ziel.
Seit Wochen steht der VfB-Angreifer im Zentrum des Interesses. Woltemade, 23 Jahre alt und bis 2028 an Stuttgart gebunden, soll ein Wunschspieler der Bayern gewesen sein. Bereits zwei Angebote aus München lehnte der VfB laut "Bild" ab – zuletzt soll der Rekordmeister 50 Millionen Euro plus fünf Millionen Boni geboten haben. Zuvor waren es 40 Millionen plus fünf Millionen. Beide Male winkten die Schwaben ab.
Hintergrund der Absage ist offenbar die klare Haltung der Stuttgarter: Der Klub soll laut übereinstimmenden Medienberichten erst ab einer Summe von 65 Millionen Euro überhaupt gesprächsbereit sein. Einige Quellen sprechen sogar von einer Gesamtforderung von bis zu 100 Millionen Euro.
Ein drittes Angebot der Bayern? Das ist laut "Bild" bis auf Weiteres ausgeschlossen. Dem Bericht zufolge haben sich die Münchener vorerst aus dem Poker zurückgezogen. Ohne Entgegenkommen der Stuttgarter droht der Wechsel von Nick Woltemade zu platzen.
Stattdessen lenkt der FCB seinen Blick auf einen Star der Premier League: Luis Díaz vom FC Liverpool. Für den 28-jährigen Kolumbianer sollen die Münchner mindestens mit einem Angebot bereits beim englischen Meister abgeblitzt sein. 67,5 Millionen Euro sollen übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht genug gewesen sein.
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Trotzdem gibt man sich in München optimistisch. Díaz soll bereits signalisiert haben, dass er bereit wäre, nach München zu wechseln. Die Eckdaten des möglichen Vertrags sind intern laut "Bild" weitgehend abgestimmt: Laufzeit bis 2029, ein Jahresgehalt von rund 14 Millionen Euro plus leistungsbezogene Boni. Eine finale Einigung mit dem Spieler steht allerdings noch aus.
Beim FC Bayern will man nun keine Doppelbaustelle. Jan-Christian Dreesen und Max Eberl wollen sich laut dem Bericht zufolge zunächst voll auf den Díaz-Deal konzentrieren. Die Gespräche mit dem VfB sollen erst wieder aufgenommen werden, wenn die Personalie Díaz geklärt ist – falls überhaupt.
Klar ist: Die Münchner wollen keine weiteren schriftlichen Angebote für Woltemade verschicken, bevor es nicht zu einem persönlichen Gespräch mit der Stuttgarter Klubspitze kommt. Ein dritter Anlauf soll nur dann denkbar sein, wenn Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB, und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zu direkten Gesprächen bereit sind. Einen anderen Weg will der FC Bayern demnach nicht mehr gehen.
Im Hintergrund steht auch der nötige Umbruch im Bayern-Kader: Mit den Abgängen von Leroy Sané, Thomas Müller und Mathys Tel sind neue Lücken in der Offensive entstanden. Diese sollen möglichst zeitnah geschlossen werden – und Díaz spielt dabei offenbar eine zentrale Rolle.
Was der Rückzug aus dem Woltemade-Poker langfristig bedeutet, bleibt offen. Vorerst aber hat der FC Bayern eine klare Entscheidung getroffen: kein drittes Angebot. Kein Kontakt zum VfB. Fokus auf Díaz.