Tag acht der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Eine Woche nach dem Start steht unter anderem ein echtes Topspiel auf dem Programm.
Weil es während einer EM täglich unzählige größere und kleinere News gibt, informiert dich watson mit den "EM-News kompakt" kurz und knackig über die wichtigsten Nachrichten von heute. So kannst du immer mitreden und verpasst nichts. Wir aktualisieren diesen Blog mehrmals täglich. Und zwar immer dann, wenn es etwas Neues gibt.
Das ist dein EM-Update vom 21. Juni 2024. Hier geht es zu den News von gestern.
Turnierchef Philipp Lahm ist auf der Anreise nach Düsseldorf von der Deutschen Bahn ausgebremst worden. Weil es der Zug mit dem 40 Jahre alten EM-Direktor offenbar nicht pünktlich in die Rheinmetropole schaffte, verpasste Lahm am Freitag einen TV-Auftritt bei RTL und MagentaTV. Stattdessen stand lediglich EM-Botschafterin Celia Sasic vor dem 15-Uhr-Spiel Slowakei gegen Ukraine vor der Kamera.
Über Lahms Aufenthaltsort sagte Sasic: "Er müsste irgendwo in der Nähe von Solingen hängen, also von daher drücken wir die Daumen." RTL-Moderator Florian König konnte sich eine kleine Spitze nicht verkneifen: "Grüße an Philipp Lahm, wenn er es dann hoffentlich hier bis Düsseldorf, bis zum Stadion schafft", sagte er zu Sasic.
Seit Wochen wurde darüber spekuliert, nun scheint der Wechsel beschlossene Sache zu sein: Waldemar Anton verlässt den VfB Stuttgart und schließt sich Borussia Dortmund an. Das berichten der Transferexperte Fabrizio Romano, Sky und die "Bild". Der Vizemeister kassiert rund 20 bis 25 Millionen Euro für seinen Abwehrchef.
Nach Abpfiff zwischen Polen und Österreich ist zu einem medizinischen Notfall gekommen. Ein polnischer Fan ist im Olympiastadion in Berlin von der Tribüne gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt, wie die ARD und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichten. Der Mann sei dabei aus dem Unterrang aus drei Metern Höhe in den Graben des Stadions gefallen, sagte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr.
Der Fan habe sich mehrere Verletzungen zugezogen, sei kurzzeitig bewusstlos gewesen und ins Krankenhaus gebracht worden, hieß es. Wie es zu dem Sturz kam, war zunächst unklar. Nach Angaben der Berliner Polizei gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Die Behörden in Berlin haben die Fan-Zones in der Stadt aus Sicherheitsgründen am frühen Abend für zwei Stunden geschlossen: "Aufgrund der aktuellen Wettervorhersage werden die Fanzones am Brandenburger Tor und am Reichstag temporär geschlossen. Derzeit werden die Besucherinnen und Besucher aufgefordert, die Bereiche Richtung Hauptbahnhof zu verlassen", schrieb die Polizei auf Twitter.
In Berlin war es drückend schwül und es drohten starke Gewitter bis hin zu unwetterartigen Regenfällen.
Um 18 Uhr kam dann die Nachricht, dass die Gefahr gebannt sei. Die Fanzones wurden mit Anpfiff der Partie Polen gegen Österreich wieder eröffnet.
Dass ZDF-Moderator Jochen Breyer in der Berichtserstattung rund um das Spiel Spanien gegen Italien seinen Experten das Wort "Spielermaterial" ausschlagen wollte, hat hohe Wellen geschlagen. Nachdem Per Mertesacker und Christoph Kramer den Begriff in der Sendung verwendet hatten, intervenierte Breyer und verwies darauf, dass "Menschen kein Material" seien.
Weil das Thema auch am Freitag noch viel diskutiert wurde, sah sich der Moderator genötigt, sich auf X zu rechtfertigen.
Auf einen Tweet von Taktik-Experte Tobi Escher, der angemerkt hatte, die ZDF-Crew hätte diese Formulierungsfrage auch hinter der Kamera diskutieren können, schrieb Breyer: "Ja, hätte ich auch nach der Sendung machen können, aber Chris, Per und ich haben uns vorgenommen, vor der Kamera genauso offen miteinander zu reden wie hinter der Kamera." Das sei nun schon seit zwei Turnieren ihr Matchplan und solle auch so bleiben.
Beim 1:1 zwischen Dänemark und England in Frankfurt rutschten mehrere Spieler aus, immer wieder rissen sie dabei einzelne Stücken des Rasens heraus. In der Halbzeit kümmerten sich Greenkeeper um die vielen Löcher, eine nachhaltige Lösung aber war das nicht.
"Selbst wenn man mit Eisenstollen gespielt hat, war der Platz sehr rutschig. Es ist offensichtlich nicht der beste Platz", kritisierte Dänemarks Joakim Mæhle das Geläuf: "Wir hatten Schwierigkeiten, darauf zu rennen."
Teamkollege Yussuf Poulsen äußerte sich etwas diplomatischer. "Es war nicht der beste Platz, auf dem ich gespielt habe, aber auch nicht der schlechteste", sagte er. Seine Mitspieler habe er vorgewarnt: "Ich habe schon öfter in Frankfurt gespielt und der ist halt immer so. Ich habe den Jungs gesagt: Zieht mal die Stollen an, denn nach 20 Minuten wird's rutschig."
Am Sonntag wird auch das DFB-Team mit dem Frankfurter Geläuf Bekanntschaft machen. Deutschland trifft dann im abschließenden Gruppenspiel auf die Schweiz.
Am Freitagmittag sind die Slowakei und die Ukraine im Rahmen des zweiten Spieltags der EM 2024 in Düsseldorf aufeinandergetroffen. Die Ukrainer setzten sich dabei mit 2:1 durch.
Nach der Pleite im ersten Spiel gegen Frankreich (0:1) holt Österreich den wichtigen Sieg (3:1) in der Partie gegen Polen. Das Team von Ralf Rangnick kann nun doch noch vom Achtelfinale träumen, die Polen hingegen stehen mit null Punkten nach zwei Spielen da.
Das Turnier hat sein erstes torloses Spiel. Dennoch war in Leipzig einiges los.
Für die Zeit zwischen den Spielen empfehlen wir dir den neuen watson-Podcast "Toni Kroos – The Underrated One", von dem schon mehrere Episoden erschienen sind. Hier gibt es alle Infos zur sechsteiligen Reihe, die kostenlos überall zu hören ist, wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel hier direkt bei Spotify.
Folge 1 kannst du auch gerne direkt hier hören:
Nach dem Ungarn-Duell ist vor dem Spiel gegen die Schweiz. Beim DFB-Team laufen die Vorbereitungen auf das abschließende Gruppenspiel. Dazu gehörte das Training, das heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Bei der Pressekonferenz haben Chris Führich und Deniz Undav zu den Medienschaffenden gesprochen. Hier liest du, was passierte.
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