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Zwei Jahre arbeiteten Mick Schumacher und Teamchef Günther Steiner beim Haas-Team in der Formel 1 zusammen, zogen an einem Strang und wollten beide so viel wie möglich Punkte holen. Dem 23-Jährigen gelang das in zwei Saisons allerdings nur zweimal.
In seiner letzten Saison beim US-Team fuhr er in Silverstone (8. Platz) und Spielberg (6. Platz) gute Ergebnisse ein, sammelte dadurch zwölf Zähler. Zu wenig für Steiner, der im vergangenen Jahr den Vertrag mit dem Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher nicht verlängerte.
Schumacher ist deshalb Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes, würde auch bei McLaren einspringen, wenn ein Stammpilot ein Rennen verpassen würde. Dennoch wird es nicht ruhig um Schumacher und Steiner. Seit Micks Aus bei Haas gibt es immer wieder verbale Schlagabtausche.
In nahezu jedem Interview wird Steiner zur Zusammenarbeit mit Schumacher befragt. Dadurch kommen immer wieder neue Details ans Licht, die in der Öffentlichkeit für Furore sorgen.
Nun allerdings erlaubt sich Ralf Schumacher, Micks Onkel, einen Spaß und nimmt Hass-Boss Steiner auf den Arm. Auf Instagram veröffentlichte er ein Bild einer Creme, die offenbar Falten entgegenwirken soll. Daneben stellte er ein Foto von Steiner, der die Stirn runzelt und dadurch einige Falten im Gesicht zu sehen sind.
Mit Lach-Smileys versehen, schrieb der sechsmalige Grand-Prix-Sieger dazu: "Bei den Falten und der trockenen Haut kann ich Günther nur meine neue Cosmetic empfehlen. Zumindest da kann man noch was machen."
Ob die Creme wirklich zu kaufen ist oder Schumacher sich nur einen Spaß erlaubt, ist nicht klar. Die letzten Worte des Posts legen jedoch nahe, dass die Creme wirklich in den Verkauf gehen wird. "Bald auf dem Markt, Günther", lässt Schumacher wissen. Demnach könnte der Post neben einem kleinen Seitenhieb zu Micks ehemaligen Teamchef auch eine Marketing-Aktion von Ralf Schumacher gewesen sein. Im Shop von Ralf Schumacher ist die Creme allerdings noch nicht zu sehen.
Die Aktion auf Instagram ist nicht das erste Mal, dass sich Schumacher zu Steiner äußert. Im vergangenen November, als das Aus von Neffe Mick langsam klar wurde, kritisierte Ralf den Haas-Chef. Der klare Vorwurf: Steiner sei ein "Selbstdarsteller" und nicht fähig zu Selbstkritik.
Gleichzeitig kritisiert Steiner immer wieder Mick Schumacher nach dessen Vertragsende bei Haas. Das könnte wiederum Ralf motivieren, seinem Neffen zur Seite zu springen.
Zuletzt sagte Steiner gegenüber "Inews" zu Mick Schumacher: "Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln". Damit verdeutlichte Steiner, dass Schumacher seine Erwartungen in den zwei Haas-Jahren nicht erfüllte und er es Mick auch nicht zutraute, sich zu steigern.
