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Frauen-Bundesliga: Ex-DFB-Star Alex Popp lacht über Experten

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Alexandra Popp spielt seit 2012 für den VfL Wolfsburg Bild: dpa / Swen Pförtner
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Frauen-Bundesliga: Alex Popp macht sich über Experten lustig

13.03.2025, 17:42
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Die Frauen-Bundesliga hat das, was es beim Pendant der Männer aktuell nicht gibt: Spannung. Während bei den Männern der FC Bayern mit acht Punkten Vorsprung die Tabelle anführt, liegen bei den Frauen die Münchnerinnen lediglich drei Zähler vor Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg.

Am Freitag (16.55 Uhr) steht das Topspiel zwischen den Wölfinnen und dem FC Bayern an. Vorher hat Ex-DFB-Star Alexandra Popp mit dem "Kicker" über das Duell gesprochen. Grundsätzlich sei es "ein Spiel auf Augenhöhe", fängt die 33-Jährige an: "Es wird sehr auf die Tagesform ankommen. Wir müssen von der ersten Minute an voll da sein."

Frauen-Bundesliga: VfL Wolfsburg fehlt Konstanz

Das große Problem beim VfL Wolfsburg ist in der aktuellen Saison die fehlende Konstanz. Eine Erklärung hat Popp dafür nicht, schmunzelt nur im Gespräch mit dem Fachmagazin: "Tja, das ist die Frage aller Fragen."

Immer wieder lassen Popp und Co. wichtige Punkte liegen, verloren beispielsweise gegen Leverkusen 0:1 oder spielten Anfang Februar überraschend 0:0 gegen den 1. FC Köln. Nun sei sie aber guter Dinge: "Das 6:1 gegen Eintracht Frankfurt vor der Länderspielpause macht mir Hoffnung. Schade nur, dass die Bundesliga-Pause danach so lang war."

Das Frankfurt-Spiel fand am 16. Februar statt, danach pausierte die Frauen-Bundesliga drei Wochen. Wolfsburg gewann gegen Leipzig im Anschluss mit 2:0, weshalb Popp weiterhin auf "die positive Energie und das gute Gefühl aus dem Frankfurt-Spiel" auch für das Topduell hofft.

Der Ausgang des Spiels wird eine klare Richtung für den verbleibenden Titelkampf vorgeben. Popp will allerdings nicht von einer Vorentscheidung sprechen. "Auch wenn wir verlieren, ist es trotzdem für uns noch nicht gelaufen, obwohl der Rückstand zu den Bayern dann mit sechs Punkten schon sehr groß wäre", schätzt Popp ein.

Popp witzelt über "angebliche Experten"

Bei einem Wolfsburg-Sieg hätte der VfL "es selbst in der Hand", am Ende die deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Angesprochen darauf, ob Popp vor Saisonstart erwartet hätte, dass die Spielzeit so eng wird, wird Popp deutlich. "Wir hatten uns nicht abgeschrieben, auch wenn die vergangene Saison nicht optimal lief."

Im letzten Jahr mussten die Wolfsburgerinnen den Bayern den Vortritt lassen, hatten am Ende sieben Punkte Rückstand auf die Münchnerinnen. In der Champions League waren sie bereits in der zweiten Qualifikationsrunde an Paris FC gescheitert. Dennoch war sich Popp vor der aktuellen Saison sicher, dass die Bayern nicht dominieren werden.

Klar ordnet sie ein: "Ich hatte es ohnehin nicht so deutlich gesehen wie die angeblichen Experten." Laut "Kicker" soll die 33-Jährige danach gelacht und sich dadurch über die Einschätzungen vor der Saison lustig gemacht haben. Auf wen sich Popp konkret bezieht, wird nicht klar. Namen nennt die Stürmerin nicht.

Bei einer Umfrage von "DFB.de" vor der Saison hatten sechs der zwölf Bundesliga-Coaches die Münchnerinnen zu den Titelfavoritinnen erklärt. "Aufgrund der individuellen Klasse, der internationalen Erfahrung, der qualitativen Breite des Kaders sowie der Spielanlage vermute ich, dass sich der FC Bayern auch in dieser Saison an der Spitze festsetzen wird", sagte etwa Florian Kästner, Trainer des Aufsteigers FC Carl Zeiss Jena.

Sané-Verlängerung offen: ein Bayern-Boss gilt als besonderer Fürsprecher

Es ist gerade mal eineinhalb Jahre her, da bezeichnete der damalige Bayern-Trainer Thomas Tuchel Leroy Sané als "Maschine". "Sport1" titelte zu diesem Zeitpunkt, im Herbst 2023, dass "der beste Sané aller Zeiten" gerade zu sehen sei.

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