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Bayern vs. Real: Wie Schnorcheln in der Ostsee – die watson-Analyse
Jeder noch so beknackte Urlaub verdient ein peinliches Gruppenfoto imago/Revierfoto
Schnorcheln in der Ostsee – Bayern vs. Real war wie ein verkorkster Urlaub
Es war eine unnötige Heimniederlage der Bayern im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid. Und als wäre das 1:2 nach 1:0-Führung nicht schon bitter genug, verletzten sich auch noch Arjen Robben und Jérôme Boateng.
Aber irgendwie hakte es. Als neutraler Beobachter hatte man sich so sehr auf das 25. Aufeinandertreffen der europäischen "Giganten" gefreut: Real gegen Bayern, das klang in den Vorberichten nach tollen Toren der Starstürmer Lewandowski und CR7, nach Offensivaktionen des "weißen Ballets" Real Madrid. Doch die Erwartungen wurden enttäuscht. Real fand fast gar nicht statt, Bayern schaffte es nicht, das zu nutzen.
Die bittere Bayern-Realität im Jahr 2018:
Das gesamte Spiel war ein bisschen wie ein Urlaub, auf den man sich eigentlich so richtig gefreut hat, der am Ende aber in Ernüchterung und Frust mündet. Man erwartet viel und wird doch enttäuscht.
Der "verkorkste Urlaub" zog sich durch die kompletten 90 Minuten:
Die Anfangsphase war wie drei Tage Malle: Statt langsam warm zu werden, gab es direkt den Eimer Sangria auf Ex! Danach war vieeel Kater angesagt.
Schon nach einer Minute hätte Thomas Müller das 1:0 machen können. Bild: Jan Huebner/imago
Arjen Robben, der in der 8. Minute verletzt raus musste, war wie der ins Wasser gefallene Wohnmobil-Trip. Schon auf den ersten Metern gab's wieder eine Panne...
Bild: michael weber/imago
Lewandowski aka eine Woche Schnorcheln in der Ostsee: Die ganze Zeit untergetaucht und nichts gesehen.
dpa/Andreas Gebert
Franck Ribéry erinnerte an den Familienurlaub in Südfrankreich, in den man seit zehn Jahren fährt. Solide, aber irgendwann ist man einfach zu alt für den Scheiß.
imago/Philippe Ruiz
Der Auftritt von Real Madrid war wie der Urlaub im Luxushotel...
imago sportfotodienst/John Walton
...es brauchte nicht mal die CR7-Luxus-Suite für einen geilen Aufenthalt.
imago/MIS
Die Bayern-Offensive hatte es indes verschlafen, sich am fett angerichteten Frühstücks-Buffet des "Grand Hotel Real Madrid" zu bedienen. Kennst du, oder?
imago/Philippe Ruiz
Aber es ist noch nicht vorbei:
...wie beim zähen Wanderurlaub mit den Eltern. Du hast mal wieder Sneaker statt Wanderschuhen getragen. Der Hinweg war schon anstrengend. Jetzt schmerzen die Füße, aber du musst in den Latschen noch den ganzen Weg zurücklaufen.
imago/Ulmer
(mit dpa)
Sekundenlange Stille: Reiner Calmund kämpft in TV-Interview mit den Tränen
"Wir haben eine Prinzessin aus dem Waisenhaus adoptiert", sagt Reiner Calmund stolz. Der ehemalige Fußballfunktionär ist inzwischen 72 Jahre alt und erzählt in der Sendung "Meine Geschichte – das Leben des Reiner Calmund" auf Sky Sport News emotional von seiner Adoptivtochter Nicha.
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