Für Thomas Tuchel wird der Dienstag ein extrem wichtiger Tag. Mit dem FC Bayern trifft der 49-Jährige im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League auf Manchester City. Es geht um eine gute Ausgangslage für das Rückspiel, um den Halbfinal-Einzug zu sichern.
Auf der Pressekonferenz in Manchester hatte Tuchel vor dem Spiel von einer engen Partie gesprochen, sagte: "Ich glaube, dass wir gut vorbereitet sind, aber es ist das höchste Niveau. Das macht die Aufgabe reizvoll." Die Bayern wollen in den 90 Minuten besondere Momente schaffen und möglichst viele Tore schießen.
Abseits des Platzes hatte Thomas Müller bereits vor der Partie für besondere Momente gesorgt.
Ein Video zeigt dabei Müller, wie er sich, João Cancelo und Serge Gnabry am Münchner Flughafen filmt und einige Witze reißt, die sich auf ihre Kleidung beziehen. Die ist bei jedem der Spieler gleich und besteht aus einem schlichten beigen Anzug. Für Müller Anlass genug, um über das Münchner Outfit zu scherzen.
So witzelte er, neben Cancelo auch einen "Einheimischen" neben sich zu haben, der wie eine "Mischung aus Harry Potter, Steve Urkel und einer Tormaschine" aussehe. Dabei filmt er auf seinen Teamkollegen Gnabry und grinst. Grund für den Vergleich war dabei jedoch nicht nur der Anzug, sondern auch die Brille, die Gnabry trug. Diese ließ ihn zumindest ein wenig wie den fiktiven Steve Urkel aus der US-Sitcom "Family Matters" (deutscher Titel: "Alle unter einem Dach") aussehen.
Der Außenstürmer reagierte darauf jedoch gelassen und schmunzelte in die Kamera, drehte sich allerdings auch kurzerhand wieder zu Cancelo. Müller hingegen richtete die Kamera kurz darauf wieder auf sich und bedankte sich.
Ob sich die Spieler jedoch noch lange nach Scherzen fühlen werden, bleibt abzuwarten. Cheftrainer Thomas Tuchel stellte in der Pressekonferenz bereits klar, welch eine große Herausforderung das Spiel darstelle:
Zudem betonte er, dass es auch "Härtefälle" geben werde, wenn der FC Bayern gewinnen wolle. So werde es "enttäuschte Spieler geben, die darauf brennen, es besser machen zu wollen" sowie "ein, zwei Personalien, die wir vielleicht noch anpassen". Nicht dabei sein werden etwa Eric Maxim Choupo-Moting und Manuel Neuer, die allerdings beide verletzt sind.