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Eintracht Frankfurt: Kolo Muani geht zu PSG – ein Detail spricht Bände

ARCHIV - 05.08.2023, Hessen, Frankfurt/Main: Fu
Randal Kolo Muani wird nicht mehr im Franfurt-Trikot auflaufen.Bild: dpa / Arne Dedert
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Eintracht verkündet Kolo-Muani-Abgang: Detail springt sofort ins Auge

03.09.2023, 08:34
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Kurz nach Mitternacht und eigentlich schon nach Ende der offiziellen Transfer-Deadline, verkündet Eintracht Frankfurt am Samstag, dass Stürmer-Star Randal Kolo Muani die SGE mit sofortiger Wirkung in Richtung Paris Saint-Germain verlässt.

Neben dem Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern, ist die Geschichte rund um Kolo Muani eine der dramatischsten in dieser Transferperiode in der Bundesliga.

Einen gemeinsamen Nenner haben sie zumindest: Für beide Spieler kassierten die abgebenden Vereine eine Rekordablösesumme. 100 Millionen zahlten die Bayern für Kane an Tottenham, während die SGE satte 95 Millionen Euro für ihren Star-Stürmer bekam. Es war ein Angebot, dass die Frankfurter sich einfach nicht leisten konnten, abzulehnen. Doch trotz dieser Mega-Summe scheint keiner der Beteiligten wirklich glücklich über den Transfer zu sein – außer Kolo Muani, dem jetzt zumindest die Peinlichkeit erspart bleibt, nach seinem Streik wieder im SGE-Trikot auflaufen zu müssen.

Kolo Muani wechselt zu PSG: Detail bei Verkündung fällt auf

"Wir hätten Randal gerne noch länger bei uns gesehen und hatten das auch immer entsprechend kommuniziert in den letzten Wochen", wird Sportvorstand Markus Krösche in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. Aber letztendlich war doch diese unfassbare Rekordsumme ausschlaggebend.

Dass der Wechsel mehr als unsauber über die Bühne ging, das zeigt nicht die offizielle Pressemitteilung, sondern die Posts auf Social Media. Während die SGE bei anderen Abgängen ein "viel Erfolg" oder "Danke" zu den Bildern der jeweiligen Spieler schreibt, fehlt von Dankbarkeit im Post zu Kolo Muani jede Spur.

Das ist auch den Fans nicht entgangen. "Auch wichtig, dass da kein 'Danke Kolo' steht!", heißt es unter anderem in den Kommentaren.

Kolo Muani setzt deutliches Zeichen noch vor offizieller Verkündung

Kolo Muani selbst hat bereits vor der offiziellen Verkündung durch den Verein ein deutliches Zeichen gesetzt. Der 24-Jährige hat alle Fotos auf seinem Instagram-Profil gelöscht und damit seine komplette Geschichte bei der Eintracht.

Auch hatte er den Verein bereits aus seiner Instagram-Bio entfernt, noch bevor offiziell klar war, dass er doch zu den Franzosen ziehen kann.

Noch Stunden nach der Verkündung bleibt sein Profil komplett leer, lediglich in seiner Story hat er ein Foto von sich im PSG-Trikot geteilt und in seine Bio seinen neuen Verein vermerkt.

Eintracht-Fans rechnen mit Kolo Muani ab

Die Eintracht-Fans finden sein Verhalten, gelinde ausgedrückt, mehr als schwach. "Und direkt alles gelöscht auf seinem Account! Traurige Geschichte!", schreibt einer in die Kommentare und bekommt für diese Aussage über 2000 Likes. "Spielerisch Top, menschlich Flop. Ich denke, er passt ganz gut zu PSG", schimpft ein anderer.

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Und auch unter dem Post von Paris Saint-Germain sammeln sich wütende Kommentare von deutschen Fans. Aber auch ein paar PSG-Anhänger sind offenbar der Meinung, dass vor allem die 95 Millionen Ablöse für den Stürmer deutlich zu hoch war. Wird sich im Laufe der Saison zeigen, ob der 24-Jährige dieser gerecht wird.

TV-Rechte in der Bundesliga: Kampf um die Verteilung der Milliarden
In seiner Kolumne schreibt der Fanforscher Harald Lange exklusiv auf watson über die Dinge, die Fußball-Deutschland aktuell bewegen.

Nachdem das Ergebnis der TV-Rechtevermarktung bekannt ist, stellt sich die Frage nach der Verteilung. 36 DFL-Klubs sind von den Erlösen dieses Deals wirtschaftlich abhängig. Je nach Zuweisung mal mehr und mal weniger.

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