Das war ein starkes Rennen! Bei der Leichtathletik-WM in Doha hat Konstanze Klosterhalfen WM-Bronze geholt. Nun hat ihr Trainer verraten, warum die Sportlerin so schnell ist.
Stolz sagte Pete Julian über die Athletin:
Und weiter: "Ich habe aber nicht erwartet, dass KoKo hier eine Medaille holt. Es war schließlich ihr erstes Finale und wir haben die Taktik gewechselt." Ihn würde es mit Stolz erfüllen, dass sie sich gegen mehrere Läuferinnen aus afrikanischen Ländern durchgesetzt habe: "Das war die Elite Afrikas und sie ist erst 22 Jahre alt. Sie hat sich ein Herz genommen."
"Ich gucke immer auf Gold. Wir blicken immer nach vorn und fordern das Maximale", so der Trainer weiter.
Zudem habe man hervorragende Psychologen und arbeite an den Laufmechaniken.
Der bisheriger Cheftrainer und Gründungsvater beim Nike Oregon Project Alberto Salazar war am vergangenen Dienstag wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden.
"Ich weiß, dass das keinen aus meiner Gruppe betrifft, dass mein Trainer Pete Julian ist", sagte Klosterhalfen. Die "Schlagzeilen der letzten Tage bringe ich mit diesem Erfolg nicht in Verbindung", so die Sportlerin weiter. "Das Wichtigste war, hier die Performance zu zeigen und zu zeigen, wie gut wir trainiert haben. Ich habe an gar nichts anderes gedacht."
Nachdem Klosterhalfen ihre Bronze-Medaille gewonnen hatte, hatte sie noch einmal bekräftigt, auch weiter beim umstrittenen NOP in den USA trainieren zu wollen. Klosterhalfen trainiert seit Ende 2018 in den USA unter Julian, seit April gehört sie offiziell dem NOP an. Bei den Verfehlungen, die die US-Anti-Doping-Behörde USADA gegen Salazar zusammentrug, geht es um die Jahre 2010 bis 2014.
(hd mit dpa)