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WM 2026

DFB-Team: Thomas Müller heizt Gerüchte um Comeback zur WM 2026 an

UEFA Nations League: Deutschland - Niederlande 14.10.2024 Thomas M
Der feine Zwirn steht ihm genauso gut wie das DFB-Trikot: Thomas Müller.Bild: IMAGO images / Beautiful Sports
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Thomas Müller heizt Gerüchte um DFB-Comeback zur WM 2026 an

2024 ist Thomas Müller aus der Nationalmannschaft zurückgetreten, nun aber wird über ein Comeback in anderer Rolle spekuliert. Auch, weil der Profi selbst Andeutungen macht.
10.10.2025, 10:2410.10.2025, 13:13

Julian Nagelsmann hat das klare Ziel bereits im Sommer 2024 ausgegeben: Das DFB-Team will 2026 Weltmeister werden. Aktuell aber kämpft die deutsche Nationalmannschaft noch um ein Ticket beim Großturnier in den USA, Kanada und Mexiko.

In der Oktober-Länderspielpause kann und will das Team einen Schritt in Richtung WM gehen, zwei Siege gegen Luxemburg und Nordirland sind dabei alternativlos. Deutschland ist momentan schließlich nur Zweiter hinter der Slowakei.

Nagelsmann spricht über mögliches Müller-Comeback beim DFB-Team

Obwohl das WM-Ticket also noch längst nicht gebucht ist, muss sich Nagelsmann bereits mit Eventualitäten für das Fifa-Turnier auseinandersetzen. Eine davon ist dieser Tage besonders prominent: Thomas Müller.

Der Routinier ist nach der Heim-EM aus dem DFB-Team zurückgetreten, im zurückliegenden Sommer hat er die Bundesliga gen Kanada verlassen. Und doch wird er nun wieder in der Nationalmannschaft gehandelt – als Co-Trainer von Nagelsmann.

"Thomas ist auf jeden Fall ein Kandidat, der so ein Amt ausüben könnte", kommentierte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz am Donnerstag das Thema. Nagelsmann ordnete allerdings auch schmunzelnd ein:

"Wie ihr wisst, hat er einen Vertrag bis zum Winter 2026 und fängt so round about am 28. Juni wieder mit dem Training an. Der Trainer wird nicht so begeistert sein, wenn Thomas sagt, er kommt drei Wochen später, weil er Co-Trainer sein will."

Müller heizt Comeback-Gerüchte zur WM 2026 selbst an

Der 38-Jährige berichtete, mit Müller gesprochen zu haben. "Er findet das in Vancouver gerade sehr, sehr gut, er spielt auch gut. Er schießt Tore, hat viele Assists", freute sich Nagelsmann. "Er versucht, den Fußball dort voranzubringen und ich glaube, das will er auch über die WM hinaus machen."

Es klingt eher so, als käme ein DFB-Comeback von Müller für den Bundestrainer zur WM 2026 eher nicht infrage. Der Whitecaps-Profi selbst heizt die Gerüchte hingegen wieder an. Denn am Freitagmorgen setzte er einen vielsagenden Instagram-Post ab.

Es zeigt Müller bei einer Unterschrift, der Bart deutet auf eine aktuelle Aufnahme hin. Dazu schreibt der Routinier: "Big news coming up". Große Neuigkeiten stehen bevor, dazu verweist er per Hashtag auf den Sommer 2026.

Für die WM 2026: Müller wird TV-Experte

Hat Müller mit Blick auf die WM tatsächlich etwas zu verkünden? Oder hat er sich nur einen (Werbe-)Spaß erlaubt? Wie zunächst die "Bild" berichtete, trifft tatsächlich der erste Punkt zu: Demnach soll Müller TV-Experte werden. Am Freitagmittag folgte die offizielle Bestätigung.

Der Routinier hat einen Vertrag bei der Deutschen Telekom unterzeichnet. Er wird für MagentaTV die WM 2026 begleiten. Eingeplant seien neben klassischen Analysen auch spontane Live-Reaktionen, lockere Talks und taktische Einblicke.

Der Sender hat sich erst kürzlich die Rechte für alle 104 Spiele des Großereignisses im kommenden Sommer gesichert. Ganze 44 Partien zeigt MagentaTV dann sogar exklusiv. Der bei Fans beliebte Müller dürfte neben der Exklusivität ein gutes Verkaufsargument für den Abo-Anbieter sein.

Müller flachst mit Reporterin: "Jetzt hast du micht wütend gemacht"

Seinen Humor hat der 36-Jährige mit dem Wechsel nach Vancouver schließlich nicht verloren. Das bewies er in einer Medienrunde in der Nacht von Donnerstag zu Freitag abermals.

Nachdem eine Reporterin ihm die Worte im Mund etwas verdreht hatte, lachte Müller laut auf, korrigierte sie und schlug ihr dann grinsend vor: "Du könntest für den englischen oder deutschen Boulevard schreiben."

Beim Gestikulieren schlug der Whitecaps-Profi einem anderen Medienschaffenden aus Versehen das Handy aus der Hand. "Jetzt hast du mich wütend gemacht", scherzte Müller und hatte damit die Lacher der gesamten Runde sicher.

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Der Blick der Nationalmannschaft richtet sich nach vorn. Nach dem 3:1 gegen Nordirland will das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Freitagabend (20.45 Uhr) in Sinsheim gegen Luxemburg den nächsten Schritt in Richtung WM 2026 machen.
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