
Spielt seit 2021 für den 1. FC Köln: Dejan Ljubicic.Bild: IMAGO/Herbertz
Zweite Bundesliga
Köln kämpft um den Aufstieg, Dejan Ljubicic um seine Zukunft. Ein Medizincheck in Berlin fällt aus, neue Spuren führen über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Und über allem schwebt die Frage: Wie lange spielt er noch für den 1. FC Köln?
24.04.2025, 15:5124.04.2025, 15:51
Der 1. FC Köln hat die Nase vorn. Mit 54 Punkten, nur einer mehr als Hamburg, thront der Effzeh an der Tabellenspitze in der 2. Bundesliga. Das letzte Spiel der Saison rückt immer näher, 30 Partien haben die Kölner bereits absolviert. Zeit also, den Aufstieg dingfest zu machen.
Die Ausgangslage dafür ist "super", wie Kapitän Timo Hübers kürzlich gegenüber der "Bild" sagte. "Geschafft ist es aber noch nicht."
Für Gesprächsstoff sorgen derweil aber nicht die sportlichen Leistungen der Struber-Elf. Sondern: Es geht um die Personalie Dejan Ljubicic. Und um einen Wechsel, der keiner wurde.
FC Köln: Ljubicic erteilt Union Berlin eine Absage
Am Mittwochabend verdichteten sich Gerüchte, dass Ljubicic kurz davor gestanden habe, sich Union Berlin anzuschließen. Ein bereits terminierter Medizincheck, so berichtet es die "Bild", sei kurzfristig abgesagt worden.
Der Spieler und der Klub seien sich bereits einig gewesen, heißt es. Doch dann, so plötzlich wie das Gerücht kam, war auch schon wieder alles vorbei. Ljubicic hat Union Berlin abgesagt. Damit ist auch ein mögliches Wiedersehen mit Trainer Steffen Baumgart, seinem ehemaligen Mentor in Köln, hinfällig.
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Trotz möglichem Aufstieg: Verlässt Ljubicic Köln in Richtung Kroatien?
Während in Berlin die Tür zufällt, öffnet sich offenbar eine andere. Und zwar laut "Bild" im Südosten Europas. Dinamo Zagreb, langjähriger Dominator der kroatischen Liga, sucht nach einem durchwachsenen Jahr den Neustart.
Fünf Spieltage vor Schluss liegt man nur auf Rang drei, die Meisterschaft ist in Gefahr, Trainer Fabio Cannavaro ist bereits Geschichte. Interimslösungen, Unruhe, der Blick nach vorne: Es ist ein Umfeld, in dem Spieler wie Ljubicic gefragt sein könnten – mit Erfahrung, internationalem Profil und emotionaler Bindung.
Ljubicic, geboren in Wien, hat bosnisch-kroatische Wurzeln. Ein Wechsel nach Zagreb könnte ihm also mehr bieten als nur einen sportlichen Neuanfang. Es wäre auch eine Rückkehr zu familiären Wurzeln. Und vielleicht wäre es nach Jahren des Pendelns zwischen Stammplatz und Ersatzbank auch ein Schritt in die richtige Richtung.
Noch steht Ljubicic in Köln unter Vertrag – zumindest theoretisch. Der Verein würde ihn offenbar auch im Aufstiegsfall gerne halten. Ein neues Angebot soll ihm vorliegen. Doch der Spieler gibt sich unentschlossen, der Fokus scheint bereits über den Rhein hinauszureichen. Die jüngsten Entwicklungen deuten auf Abschied.
Aktuell wird der Marktwert des 27-Jährigen laut "Transfermarkt" auf rund fünf Millionen Euro geschätzt, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu seiner Hochphase unter Trainer Steffen Baumgart im Jahr 2022, wo er bereits das doppelte wert gewesen war.
Damals galt Ljubicic als einer der konstantesten Leistungsträger im Mittelfeld. Inzwischen neigt sich seine vierte Spielzeit beim 1. FC Köln dem Ende entgegen – sein Vertrag läuft im Sommer aus, ein ablösefreier Wechsel ist möglich.
Köln kämpft um den Aufstieg, Dejan Ljubicic um seine Zukunft. Ein Medizincheck in Berlin fällt aus, neue Spuren führen über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Und über allem schwebt die Frage: Wie lange spielt er noch für den 1. FC Köln?
Der 1. FC Köln hat die Nase vorn. Mit 54 Punkten, nur einer mehr als Hamburg, thront der Effzeh an der Tabellenspitze in der 2. Bundesliga. Das letzte Spiel der Saison rückt immer näher, 30 Partien haben die Kölner bereits absolviert. Zeit also, den Aufstieg dingfest zu machen.