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Zweite Bundesliga

HSV müsste im Fall des Aufstiegs wohl Prämien in Millionenhöhe zahlen

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Die HSV-Profis würden vom Aufstieg wohl auch finanziell profitieren.Bild: IMAGO images / Oliver Ruhnke
Zweite Bundesliga

HSV müsste im Fall des Aufstiegs wohl Prämien in Millionenhöhe zahlen

Im siebten Anlauf will der HSV endlich in die Bundesliga zurückkehren. Die Chancen standen dabei wohl noch nie so gut wie aktuell. Ein Aufstieg hätte auch finanzielle Folgen.
16.04.2025, 17:1016.04.2025, 17:10
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Am vergangenen Freitag musste der HSV mal wieder einen echten Dämpfer hinnehmen. Vor heimischem Publikum unterlag der Tabellenführer der 2. Bundesliga Kellerkind Eintracht Braunschweig überraschend mit 2:4.

Der Ausrutscher der Rothosen blieb vorerst aber ohne Konsequenzen. Denn die vier Mannschaften, die vor dem 29. Spieltag direkt hinter den Hamburgern standen, konnten allesamt nicht gewinnen.

HSV-Ausrutscher ohne Folgen – gelingt die Bundesliga-Rückkehr?

Fünf Spieltage vor dem Saisonende ist der HSV also weiterhin Tabellenführer, hat vermeintlich komfortable fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, obendrein auch noch das beste Torverhältnis der zweiten Liga.

Ist es dieses Jahr also tatsächlich so weit? Gelingt dem Traditionsklub im siebten Anlauf die Rückkehr ins Oberhaus?

Oder beginnt in Hamburg nach der Niederlage gegen Braunschweig wieder das Nervenflattern, das den HSV im Frühjahr schon so oft ausgebremst hat? Es ist ein Szenario, mit dem sich Merlin Polzin nicht beschäftigt.

HSV: Merlin Polzin denkt nur ans Gewinnen

"Es hilft uns nicht, wenn ich Angst habe, etwas zu verlieren. Das habe ich der Mannschaft auch nochmals gesagt: Wir haben keine Angst, etwas zu verlieren, sondern wir wollen mit unserer Art von Fußball Spiele gewinnen", sagte der HSV-Trainer unter der Woche laut "Kicker".

Mit Blick auf das anstehende Spiel gegen Schalke legte er deutlich nach: "Es geht in dieser Woche in jedem Training darum, uns gegenseitig wieder Stück für Stück besser zu machen. Wir gehen voll auf Angriff, voll auf Attacke."

... damit es am Ende nicht nur mit dem Sieg auf Schalke, sondern auch mit dem Aufstieg klappt. Von diesem würde zweifelsohne der ganze Verein profitieren, sicherlich auch der Fußballstandort Hamburg mit dann möglicherweise zwei Bundesligisten.

HSV-Profis winken Prämien in Millionenhöhe

Und auch die HSV-Profis wären dann Gewinner, denn ihnen winken teils stattliche Bonuszahlen. So berichtet die "Sport Bild" in ihrer aktuellen Ausgabe, dass im Aufstiegsfall mindestens 2,5 Millionen Euro in Prämien an die Profis ausgezahlt werden müssten.

Eine genaue Summe lässt sich dabei noch nicht beziffern, weil die Spieler eine mehrstufige Prämienregelung in ihren Verträgen haben, die an ihre Einsatzzeit geknüpft ist. Und die Summen sind je nach Spieler unterschiedlich.

Sebastian Schonlau etwa sollen dem Bericht zufolge im Maximalfall 200.000 Euro an Bonuszahlungen zustehen, realistisch sei aber nur noch die zweithöchste Stufe. In dem Fall stünden ihm immerhin 150.000 Euro zu.

HSV: Auch Steffen Baumgart und Jonas Boldt würden profitieren

Steigt der HSV in dieser Saison auf, dürften auch zwei ehemalige Hamburger jubeln. Steffen Baumgart und Jonas Boldt steht ebenfalls eine Prämie zu. Der Ex-Trainer würde eine Aufstiegsprämie in Höhe von 75.000 Euro einstreichen, dazu käme noch eine Punkt-Prämien-Nachzahlung, ebenfalls in Höhe von 75.000 Euro.

Dem ehemaligen Vorstandsboss, der aktuell mit einem Engagement bei Hertha BSC in Verbindung gebracht wird, sollen sogar 400.000 Euro zustehen.

Laut "Sport Bild" wäre ein HSV-Aufstieg auch einhergehend mit einer automatischen Gehaltserhöhung bei einigen Klubangestellten. Nach sieben Jahren Zweitklassigkeit dürften die Hamburger dieses Geld gerne in die Hand nehmen.

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