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Nach Aus von Judith Rakers: NDR äußert sich zur Zukunft der "Tagesschau"

ARCHIV - 22.10.2019, Sachsen, Dresden: Die Journalistin Judith Rakers in Dresden. Nachrichtensprecherin Judith Rakers hat verraten, warum sie Maniküre macht: «Wenn meine Fingernägel in der "Tages ...
Judith Rakers hat 19 Jahre lang die "Tagesschau" moderiert.Bild: dpa / Jens Kalaene
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Nach Aus von Judith Rakers: NDR äußert sich zur Zukunft der "Tagesschau"

16.01.2024, 14:51
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19 Jahre lang war Judith Rakers Sprecherin bei der "Tagesschau". Die Moderatorin präsentierte im Wechsel mit Kolleg:innen die Nachrichtensendung in der ARD um 20.15 Uhr. Nun gab der NDR bekannt, dass Rakers für die Zukunft andere Pläne hat.

Bereits am 31. Januar wird die letzte Ausgabe mit ihr als Sprecherin laufen. Das teilte der NDR am Dienstag mit. Der Sender erklärte auch, dass die Moderatorin trotzdem weiter im TV zu sehen sein wird. Rakers selbst verriet, wie sie ihre Zukunft nach der "Tagesschau" sieht und gab auch einen Hinweis zu den möglichen Gründen für ihr TV-Aus.

"Tagesschau": Judith Rakers hört auf

Schon in knapp zwei Wochen, am 31. Januar, wird Rakers die 20-Uhr-Ausgabe der "Tagesschau" zum letzten Mal moderieren. "Nach 19 erfolgreichen und spannenden Jahren bei der 'Tagesschau' habe ich mich schweren Herzens entschlossen, zu gehen", sagte sie laut einer Mitteilung des NDR.

Es sei an der Zeit "den Fokus in meinem Leben auf andere Projekte zu lenken, meine unternehmerische Tätigkeit weiter auszubauen und Neues anzupacken, für das neben dem Nachrichten-Schichtdienst bisher zu wenig Zeit war".

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Marcus Bornheim, erster Chefredakteur von ARD-aktuell, würdigte Rakers. Ihr Abschied sei ein "großer Verlust" für die "Tagesschau". "Ihren Wunsch nach Veränderung respektieren wir und wünschen ihr viel Erfolg auf ihrem Weg", erklärte er weiter.

Rakers selbst äußerte sich auf Instagram noch einmal ausführlich und emotional zum Ende ihrer "Tagesschau"-Zeit. "Ich werde die wunderbaren Kolleginnen und Kollegen vermissen und das macht mir den Abschied wirklich schwer", schrieb sie. Weiter sagte sie:

"Ich weiß, viele von euch haben sich gewöhnt an mich in der 20-Uhr-'Tagesschau', in den Nachtsendungen, Frühsendungen und Wochenendausgaben. Ich habe mich selbst daran gewöhnt, aber jetzt ist es Zeit für Veränderung und den Mut, diese umzusetzen."

Und die Moderatorin verriet auch, wie ihre Zukunftspläne aussehen.

Judith Rakers hat große Pläne

Denn neben ihrer Arbeit als Journalistin hat Rakers sich zuletzt immer mehr einem ihrer Hobbys gewidmet. Sie schrieb Bücher über Gemüseanbau, Natur und Garten. "Ich habe eine kleine Redaktion und ein Online-Magazin aufgebaut und produziere unter meiner eigenen Marke nachhaltige Produkte und einen Podcast zum Thema Homefarming", sagte sie.

Dabei kündigte sie auch an, dass sie schon bald ein Kinderbuch und einen Experimentierkasten zum Gemüseanbau herausbringen wolle. Ein Brettspiel und ein weiteres Kinderbuch seien ebenfalls bereits geplant.

Ganz auf Judith Rakers im TV verzichten müssen ARD-Zuschauer:innen allerdings nicht. Die Talkshow "3 nach 9" wird sie weiterhin moderieren, außerdem plane sie, Reportagen zu drehen. "Aber den täglichen Schichtdienst bei der 'Tagesschau' gebe ich nun auf", erklärte sie. Die Moderatorin blickt in jedem Fall optimistisch in ihre Zukunft: "Ich freue mich sehr auf alles, was kommt", schrieb sie zum Ende ihres Posts.

So plant der NDR die Zukunft der Tagesschau

Auf watson-Nachfrage, erklärte der Sender zum Rakers Ausstieg, dass sie als freie Mitarbeiterin selbst entscheiden könne, welche Schichten sie bei der "Tagesschau" annehme. "Judith Rakers hat zuletzt immer weniger Moderationen übernommen", teilte der Sender mit. Der NDR hatte schon in der Meldung zu Rakers Ausstieg mitgeteilt, dass es keine Nachfolge für ihre Position bei der "Tagesschau" geben werde.

Der NDR erklärte auch, wie die Nachrichtensendung nach dem Aus von Rakers aussehen soll. "In Zukunft werden die verbliebenen Sprecher:innen häufiger die Möglichkeit haben, die 20-Uhr Ausgabe zu präsentieren", heißt es vom NDR gegenüber watson.

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