Der Netflix-Hit "Squid Game" wird demnächst zur Realität. Wie der Streamingdienst nun verkündete, wird es neben einer zweiten Staffel auch bald eine Reality-Version der Serie geben.
Wie in der ersten Staffel werden auch in "Squid Game: The Challenge" genau 456 Personen teilnehmen, nur, dass diese echt sind. Das Preisgeld liegt dementsprechend bei 4,56 Millionen US-Dollar. Damit ist es laut Netflix sowohl das höchste Preisgeld, als auch die höchste Teilnehmerzahl, die es jemals in einer TV-Show gab.
Im Gegensatz zur fiktiven Serie werden in der Reality-Show jedoch keine Kandidaten zu Schaden kommen. Während im Original 455 Menschen ihr Leben verloren, soll es bei den 455 realen Teilnehmern nur die Chance auf das Geld sein. Da das Preisgeld so hoch ist, zahlt Netflix außerdem keine Gagen für die vierwöchigen Produktionsarbeiten. Die Spiele sollen von der ersten Staffel inspiriert sein, allerdings soll auch Neues hinzukommen. Dabei wird der Charakter der Teilnehmer getestet, heißt es auf der Casting-Seite der Show:
Der Verlauf des Spiels soll dabei nicht vorhersehbar sein. Ab sofort können sich weltweit Menschen bewerben, sodass im Frühjahr 2023 die Dreharbeiten beginnen können.
"Squid Game" ist laut dem Streamingdienst die bisher erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten. Von über 142 Millionen Netflix-Konten soll die Serie bisher gestreamt worden sein, wobei 87 Millionen Nutzer die erste Staffel in den ersten 23 Tagen nach der Veröffentlichung geguckt hätten.
Die Serie handelt von dem hochverschuldeten Seong Gi-Hun, der aus Verzweiflung an den Spielen teilnimmt. In südkoreanischen Kinderspielen sollen er und 455 weitere verschuldete Menschen gegeneinander antreten. Der Letzte, der übrig bleibt und in jedem Spiel siegte, gewinnt 4,56 Milliarden Won. Doch gleich bei der ersten Runde stellen die Teilnehmer fest, dass es hier um Leben und Tod geht. Panik bricht aus, doch letztendlich werden die Spiele fortgeführt, weil jeder einzelne das Geld dringend braucht.
(crl)