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Am Freitagabend hat in der ARD das Finale vom deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest stattgefunden. Dabei wurde entschieden, wer in diesem Jahr beim 68. ESC in Malmö antreten darf. Im vergangenen Jahr gab es für Deutschland mal wieder ein bitteres Ergebnis: Die Band Lord Of The Lost wurde gnadenlos abgestraft und landete mit dem Song "Blood & Glitter" auf dem letzten Platz.
Umso erfolgreicher war seinerzeit Max Mutzke, der sich 2004 beim ESC in Istanbul den achten Platz sicherte. Nun wollte er es noch einmal wissen und kämpfte neben weiteren Gesangstalenten um den diesjährigen Startplatz beim internationalen Musikwettbewerb. Doch dieses Mal hatte er kein Glück und erhielt nicht genügend Stimmen, um nach Schweden zu fahren.
Weil Loreen 2023 den ESC gewann, findet die Musikveranstaltung nun am 11. Mai in Malmö statt. In der ARD-Sendung "Eurovision Song Contest 2024: Das deutsche Finale" wurde jetzt entschieden, wer dieses Mal antreten darf. Moderiert wurde die Show von Barbara Schöneberger. Neun Acts versuchten, sich den ersten Platz zu holen.
Auf Instagram sagte Schöneberger kurz vor Start: "Heute entscheidet sich, wer nach Malmö zum ESC fährt. Und ganz ehrlich: Schiebt es dann am Ende nicht wieder auf mich, ihr habt es in der Hand, ihr könnt abstimmen!"
Die Werbetrommel wurde im Vorfeld besonders für Max Mutzke gerührt. Etliche Stars riefen auf ihren Social-Media-Accounts dazu auf, für den Künstler anzurufen. Dazu zählten Stefanie Heinzmann, Joko Winterscheidt, Motsi Mabuse, Max Giermann, Steven Gätjen, Martina Hill oder auch Steffen Hallaschka. Mutzke ging als Favorit in das Finale. Am Ende reichte es für ihn aber nicht.
Der Sänger Isaak Guderian holte sich nämlich bei der Jury-Abstimmung und auch bei der Publikumswahl die meisten Stimmen.
Damit fährt Isaak mit seinem Song "Always on the run" für Deutschland zum diesjährigen ESC. 2011 gewann er mit der Castingshow "X Faktor" seinen ersten Wettbewerb. Zehn Jahre später holte er sich in der digitalen Sendung "Show your Talent" den Sieg.
Als Barbara Schöneberger zu ihm sagte, dass er gleich noch mal seinen Gewinner-Song zum Besten geben sollte, meinte er plötzlich: "Ich muss pinkeln, das kannst du dir nicht vorstellen." Das Publikum applaudierte und gab ihm Standing Ovations.
Max Mutzke landete derweil mit seinem Song "Forever Strong" auf dem zweiten Platz. Somit scheiterte der 42-Jährige nur knapp. Sowohl von der Jury als auch vom Publikum erhielt er diese Position. Auf seinem Instagram-Account richtete Mutzke noch persönliche Worte an seinen Kontrahenten und schrieb: "Herzlichen Glückwunsch an Isaak zum Gewinn des Vorentscheids." Zudem merkte er an: "Wünsche dir nur das Beste für Malmö!"
