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ESC 2026: ARD kooperiert nicht mit Stefan Raab

Juror Stefan Raab

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Stefan Raab wird im kommenden Jahr nicht mehr Teil des deutschen ESC-Vorentscheids sein. Bild: RTL / Raab ENTERTAINMENT/ Julia Feldhagen
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"Fühlt sich nicht gut an": Warum die ARD nicht mehr mit Stefan Raab kooperiert

Stefan Raab wird 2026 nicht mehr mit RTL und der ARD einen ESC-Vorentscheid veranstalten. An der Suche des deutschen Acts ist der Entertainer damit nicht mehr beteiligt. Die ARD bezieht jetzt erstmals Stellung dazu.
20.10.2025, 15:4820.10.2025, 15:48

Mit dem Duo Abor & Tynna sollte es beim diesjährigen ESC nicht für einen der vorderen Plätze reichen. Für den Song "Baller" gab es nur den 15. Platz. Stefan Raab kündigte in der ersten RTL-Live-Show "Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?" allerdings noch an: "Das Ziel kann immer nur der erste Platz sein, sonst braucht man nicht mitzumachen."

Vor rund einem Monat wurde bekannt, dass es für den kommenden ESC keine Kooperation mehr von ihm mit den Öffentlich-Rechtlichen und RTL geben wird. Nun äußert sich erstmals die ARD-Programmdirektorin Christine Strobl ausführlich dazu.

ARD schließt künftige Kooperationen nicht gänzlich aus

Im Interview mit dem Mediendienst "Dwdl" spricht die Programmdirektorin über die Pläne des Senders. Im Zuge dessen geht es auch um den ESC 2026. Trotz des großen Publikumsinteresses beim Vorentscheid und dem Finale aus Basel wird die Zusammenarbeit mit RTL und Stefan Raab nicht fortgesetzt.

Dazu sagt Christine Strobl in einem ausführlichen Statement: "Das war eine tolle Partnerschaft, auf die ich stolz bin. Aber es war auch eine Challenge, die wir zusammen mit Stefan Raab sehr ernst genommen haben. Wir haben gesagt: Wir gehen diese Partnerschaft ein, weil wir gewinnen wollen."

Mit Blick auf das tatsächliche Ergebnis stellt sie fest: "Jetzt ein Jahr später zu sagen: Gut, hat nicht geklappt, wir machen trotzdem einfach weiter, fühlt sich nicht gut an."

Und weiter: "Für nächstes Jahr hat der SWR als Federführer in der ARD mit uns entschieden, erstmal nicht auf eine Kooperation mit einem anderen Sender zu setzen."

Strobl glaubt, dass einem auch etwas Neues einfallen müsste, "wenn man das Thema Kooperation beim ESC für die Zukunft nochmal angeht". In jedem Fall sei dies aber "absolut denkbar und möglich". Die ARD-Programmdirektorin verrät, dass die Suche der Acts bereits laufe.

ARD positioniert sich nach Protest gegen Israel-Teilnahme

Derweil steht weiterhin die Frage im Mittelpunkt, wie es um die Teilnahme Israels beim kommenden ESC bestellt ist. Einige Länder forderten bereits den Ausschluss aus dem Wettbewerb und drohten mit einem Boykott.

Die ARD-Verantwortliche betont hinsichtlich dessen: "Ich begrüße aktuell, dass die EBU entschieden hat, im Dezember bei einem persönlichen Treffen darüber zu beraten, wie man mit der Teilnahme Israels und dem Hochhalten der Werte dieses Wettbewerbs umgeht."

Zudem fügt sie hinzu, dass der ESC ein Wettbewerb sei, der von EBU-Sendern und nicht von Staaten veranstaltet werde. Dazu sagt sie deutlich: "Und für uns ist es ganz klar so, dass der israelische Sender Kan alle Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllt."

Es gelte aber zunächst, den Dezember abzuwarten, "auch um zu wissen, wie viele Länder beim ESC in Wien antreten werden", gibt sie abschließend zu dem viel diskutierten Thema an.

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