Günther Jauch erzählte am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" wieder Geschichten aus seinem Leben.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
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Kandidatin Kim Thiel sprang von ihrem Sessel auf und jubelte.
Doch schon Sekunden später folgte die Ernüchterung, denn Günther Jauch rief eine andere Kandidatin zu sich nach vorne, die die richtigen Lösungen bei der Auswahlfrage schneller in den Touchscreen getippt hatte.
Jauch musste natürlich aufklären, wie es zu dieser kuriosen Fehleinschätzung der Kandidatin gekommen war. "Haben Sie kurz den Namen gewechselt?", fragte er die Thiel.
Tatsächlich hatte Thiel offenbar ihre Brille abgezogen und deshalb die aufgelisteten Namen nicht richtig gelesen.
Statt Thiel nahm Anja Elzermann auf dem Quizstuhl Platz, die Erzieherin aus Dresden spielte sich am Montagabend bei "Wer wird Millionär?" recht souverän bis zur 64.000-Euro-Frage durch.
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Bei welchen Tieren wird traditionell zwischen Echsenbecken- und Vogelbecken-Vertretern unterschieden?
- A: Dinosaurier
- B: Nagetiere
- C: Wale
- D: Elefanten
Kandidatin weiß richtige Lösung – und hört auf
Elzermann hatte keine Joker mehr, aber eine starke Vermutung, was die richtige Lösung sein könnte. "Wissen Sie, was Dinosaurier heißt? Schreckliche Echse", erklärte sie Jauch.
Da Dinosaurier in jedem Kindergarten ein großes Thema sind, hatte die Erzieherin einiges an Wissen über die Urzeitwesen angehäuft. Auf der Fahrt ins "WWM"-Studio nach Köln hatte die Dresdnerin mit den eigenen Kindern auch noch einen Erklär-Podcast über Dinos gehört.
Trotzdem traute sie sich nicht zu zocken und die Antwort einzuloggen. Stattdessen entschied sie sich dafür, mit 32.000 Euro nach Hause zu gehen, obwohl ihr Jauch sogar noch etwas Bedenkzeit verschaffte und extra langsam herunterzählte.
Kandidatin Anja Elzermann gewann 32.000 Euro.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
"Wenn ich falsch liege, hätte ich mich geärgert. Wenn ich richtig liege, ärgere ich mich auch", erklärte Elzermann ihr Dilemma: "Ich habe es ja eigentlich so schön erklärt." Und tatsächlich hätte sie mit den Dinosauriern richtig gelegen. Bei ihrem Abschied aus dem Studio wirkte Elzermann trotzdem relativ zufrieden.
Kandidatin rührt Jauch mit ihrer Geschichte
Inga Langer sorgte für einen besonders emotionalen Moment. Gemeinsam mit ihrem Freund Alf hatte die Pharmareferentin aus der Nähe von Oldenburg in ihrem Wohnzimmer eine kleine Schwalbe großgezogen, die mitsamt Nest aus dem Baum gefallen war. Später wurde der auf den Namen Gottfried getaufte Vogel in Absprache mit dem NABU ausgewildert.
Gottfried kam seine Pflegeeltern aber am nächsten Tag besuchen und tauchte auch ein Jahr später wieder auf. "War er in der Zwischenzeit in Afrika?", wollte Jauch wissen. "Das hat er mir leider nicht erzählt", antwortete die Kandidatin. "Da kommen einem ja fast die Tränen bei der Geschichte", zeigte sich Jauch angesichts von so viel Tierliebe gerührt.
Kandidatin Inga Langer zog eine kleine Schwalbe groß.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
Auch Langer zockte sich clever und mutig bis zur 64.000-Euro-Frage durch. Dort wartete dann eine Fußballfrage, die selbst für Expert:innen ziemlich knifflig war. Auch Jauch tappte nach eigenem Bekunden im Dunkeln.
In der aktuellen Saison gelang es Kevin Vogt als erst 6. Spieler in der Fußballbundesliga-Historie, an ein und demselben Spieltag..?
- A: sich beide Beine zu brechen
- B: für zwei Klubs zu spielen
- C: zwei Rote Karten zu erhalten
- D: zwei Mal ausgewechselt zu werden
Langer hatte aus einem Bauchgefühl heraus die richtige Idee und tippte auf die Antwort "B", ohne Joker wollte sie allerdings nicht zocken und stieg mit 32.000 Euro aus.
Kurioserweise hatte Vogt am 13. Spieltag dieser Saison tatsächlich für zwei Klubs gespielt, wie Jauch wenig später auflöste. Zunächst lief der Abwehrspieler für Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach auf, wenig später wechselte er dann zu Union Berlin.
Da die Partie der "Eisernen" beim FC Bayern München am 13. Spieltag wegen starken Schneefalls zunächst abgesagt werden musste, konnte Vogt im Nachholspiel ein zweites Mal am gleichen Spieltag zum Einsatz kommen.
Kandidat erzählt Angelgeschichte – und ruft Jauch auf den Plan
Nachdem zu Beginn der Sendung Überhangkandidatin Frederike Bornhöft 64.000 Euro gewonnen hatte, nahm gegen Ende der Show Rouven Kummer aus Preußisch Ströhen im Norden Nordrhein-Westfalens gegenüber von Jauch Platz.
Wie alle Kandidat:innen an diesem Abend zockte auch Kummer souverän, eine Geschichte hatte er ebenfalls mitgebracht. Als passionierter Hobbyangler konnte er einst in Norwegen einen 1,78 Meter langen Leng fangen, der Fisch hatte in rund 200 Meter Tiefe angebissen und war von Kummer schließlich nach langem Kampf aus dem Wasser gezogen worden.
Insgesamt 18 Kilogramm Fischfilet nahm der Produktmanager für Möbelbeschläge schließlich mit nach Hause. "Da war ich besser", bemerkte Jauch, der daraufhin eine kuriose Anekdote aus seinem Leben auspackte.
Kandidat Rouven Kummer (l.) erzählte Jauch von seinem größten Fang.Bild: RTL / Stefan Gregorowius
Jauch gewann eine Tonne Lachs
"Ich habe vor über 20 Jahren einen Preis des Staates Norwegen gewonnen, für eine Reportage aus Oslo", erzählte der Moderator. Der Name des Preises war "Der Goldene Lachs", die Trophäe war, nicht ganz passend dazu, ein Lachs aus Bronze.
Doch das war nicht alles, neben dem Pokal war die Auszeichnung auch noch mit einer Tonne Lachs dotiert. "Tausend Kilo! Zum Essen! Ich dachte erst, das wäre ein Witz", amüsierte sich Jauch. Eine Woche später habe die norwegische Botschaft dann aber tatsächlich angerufen und gefragt, wohin die Mega-Portion Lachs geliefert werden solle.
Da Jauch keine Möglichkeit hatte, diese enorme Menge des Speisefischs zu lagern, ließ er sich letztlich nur 18 Kilogramm schicken. "Die restlichen 982 Kilogramm sind hoffentlich lebend in Norwegen geblieben", sagte er.
Weitere Angel-Abenteuer wird Rouven Kummer am nächsten Montag erzählen können, wenn er bei der 32.000-Euro-Frage weiterspielt. Kim Thiel, die ganz am Anfang zu früh gejubelt hatte, schaffte es leider nicht mehr auf den Quizstuhl.
Es gab eine Zeit, da zählte Emma Watson zu den größten Film-Stars überhaupt. Genau wie ihre Kollegen Daniel Radcliffe und Rupert Grint wurde sie durch die "Harry Potter"-Verfilmungen weltberühmt. Dabei war sie gerade erst elf Jahre alt, als der erste Teil in die Kinos kam.