Anna Ermakova begeistert Woche für Woche mit ihrer Leistung bei "Let's Dance". In der Show konnte sie bereits zwei Mal die höchste Punktzahl erzielen und gilt als absolute Favoritin. Ihr berühmter Vater Boris Becker ist einer unter den Zuschauern. Im Studio war er allerdings bisher noch nicht, merkte aber auf einer Pressekonferenz gegenüber RTL an: "Ich bin wieder im Fernsehen live dabei und schaue mir mit stolz an, wie hervorragend meine Tochter das macht."
Er sei sehr berührt davon, wie sympathisch sie und ihr Tanztalent rüberkommen und auch angenommen werden würden. Auf die Frage, wie denn das Verhältnis zwischen ihnen nun sei, sagte er allerdings: "Darüber möchte ich in der Öffentlichkeit nichts sagen, Privatleben heißt eben, dass es auch privat bleibt." In seiner Doku "Boom! Boom! The Word vs. Boris Becker", die am 7. April bei Apple TV+ ausgestrahlt wird, zeigte er sich hingegen auskunftsfreudiger – zum Leidwesen von Angela Ermakova.
Dass Boris Becker in der Doku erneut über die sogenannte "Besenkammer-Affäre" auspackte und klarstellte, dass der Sex im "Hinterzimmer" eines Hotels und nicht in einem "Schrank" stattgefunden habe, stieß nicht auf Begeisterung von Angela Ermakova. Neun Monate danach wurde sie Mutter von Anna, die heute als Model tätig ist und Kunstgeschichte in London studiert.
Neben Ungereimtheiten darüber, ob Becker damals tatsächlich nicht Angelas Nummer oder Kontakt zu ihr gehabt habe, betonte die heute 56-Jährige im Interview mit der "Bild": "In den vergangenen Jahren bin ich in diesen Morast nicht zurückgekehrt, habe auf Boris' Aussagen nicht reagiert, weil ich meiner Tochter zusätzlichen Schmerz ersparen wollte. Ich liebe sie so sehr. Aber ihr Vater leidet an verbalem Durchfall und kann auch 23 Jahre nach diesem Ereignis nicht den Mund halten."
Darüber hinaus merkte sie an: "Wenn der Vater eine Geschichte wie diese immer und immer wieder verkauft, verkauft er seine Seele. Es ist nicht das Verhalten eines liebenden Vaters, der er vorgibt zu sein, und nicht das eines Mannes, der noch irgendeine Würde in sich trägt." Und weiter: "Ich habe das ihm gegenüber privat geäußert. Doch ich denke, ich muss es auch öffentlich tun. Damit er darüber nachdenkt, welches Karma er anzieht, wenn er sich so verhält."