Michael Wendler ist ein bekennender Donald-Trump-Supporter. Die Wahlniederlage des 74-Jährigen will er sich bis heute nicht wirklich eingestehen und behauptete gerade erst wieder, dass Joe Biden nicht gewonnen, sondern gemogelt habe. Für Amira und Oliver Pocher ist sein Verhalten völlig unverständlich. In ihrer neuesten Podcastfolge sprechen die beiden somit auch mal wieder über den Schlagerbarden. Doch diesmal beschränken sie sich auf seine zweifelhaften Social-Media-Aktivitäten.
Oliver Pocher klärt im Zuge dessen dann auch über eine besorgniserregende Nachricht auf, die der Sänger auf einem seiner Kanäle weiterverbreitet hat. Die 28-Jährige fordert zudem explizit, dass endlich seine Accounts abgeschaltet werden sollen.
Amira Pocher sagt im Gespräch mit Oliver Pocher hinsichtlich Wendlers Präsenz auf Instagram und Telegram: "Das, was ich von Instagram nicht verstehe, ist, dass sie ihn nicht schon längst gesperrt haben. Das ist Panikmache, was er da macht. Mit diesem Anschaffen von Vorräten, Kurbelradios, Notlichtern und diesem Dörrgerät, dass das Essen länger hält und so eine Scheiße."
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Seit einiger Zeit postet Wendler Werbung für Notfall-Essensrationen und ist damit unter die sogenannten Prepper gegangen. Das ist eine in großen Teilen rechtsradikale Bewegung von Leuten, die sich auf Ausnahmezustände vorbereiten, in denen die Infrastruktur zusammenbricht. Die Produkte verlinkt der Sänger obendrein bei einem Verlag, der auch einige rechtslastige Bücher in seinem Sortiment hat. Pocher wütet schließlich:
Jeden Tag würde Michael Wendler auf seinem Telegram-Kanal zudem richtige Scheiße weiterleiten und erzählen. "Das war gestern wirklich auch wieder ein erneuter Tiefpunkt", erzählt Pocher. Damit bezieht er sich auf eine Nachricht, die der Sänger auf seinem Account während der Amtseinführung von Joe Biden teilte und die hatte es in sich. Pocher zitiert schließlich im Podcast den Post:
Der Comedian zeigt sich fassungslos, dass der "Egal"-Interpret sowas teilt: "Das ist ein ganz klarer Aufruf dazu, Randale zu machen, im Idealfall gesittete Randale. Wenn die Kleinkinder nicht da wären, dann könnte man voll reinhauen." Amira ist ebenfalls empört darüber:
Zu seinen Äußerungen auf seinem Kanal sagt sie schließlich: "Ich möchte einfach nur brechen. Ich weiß auch gar nicht, warum ich mir das angucke." Oliver Pocher vergleicht das dann mit seinem Social-Media-Format auf Instagram: "Das ist ja das Schöne, deswegen gucken sich so viele meine Bildschirmkontrolle an, aus purem Hass. Sie finden mich richtig Scheiße, aber sie wollen trotzdem Wissen, was ich mache. Das ist halt so. Bei Michael Wendler sind das ja nur einmal am Tag 30 Sekunden, das ist das Gute."
(iger)