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"Let's Dance": Ex-Profi verteidigt rausgewähltes Paar – "erster Skandal"

02.03.2024, Nordrhein-Westfalen, K
Comedian Maria Clara Groppler und ihr Partner Mikael Tatarkin mussten die Show bereits verlassen.Bild: dpa / Rolf Vennenbernd
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Ehemaliger "Let's Dance"-Profi verteidigt rausgewähltes Paar: "Erster Skandal"

04.03.2024, 20:57
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Die neue Staffel "Let's Dance" nimmt langsam so richtig Fahrt auf. Nachdem die erste Folge quasi nur ein Warm-up war und dort die Kombinationen aus Tanzprofis und Promi-Lehrlingen bekannt gegeben wurden, ging es am vergangenen Wochenende für die neuen Tanzpaare los.

Für Aufsehen sorgte dabei unter anderem der Exit des ersten Tanzpaars: Comedian Maria Clara Groppler und ihr Partner Mikael Tatarkin. Dabei bekamen die beiden noch nicht einmal die niedrigste Punktzahl von der Jury. Da aber die Anrufe der Zuschauer einen ebenso großen Einfluss auf die letztendlichen Wertungen haben wie die Expert:innen, stand am Ende die Entscheidung.

Der Abschied von Groppler und Tatarkin ist dementsprechend ein wenig umstritten. Groppler selbst hat sich gegen Kritik verteidigt und fand sich im Einspieler zur Trainingswoche falsch dargestellt. Nun hat sich ein ehemaliger Profitänzer von "Let's Dance" zur ersten Folge geäußert – und Gropplers Leistung verteidigt.

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"Let's Dance": Christian Polanc verteidigt Maria Clara Groppler

Christian Polanc war 17 Jahre lang Profitänzer bei "Let's Dance" – bis er vor der neuesten Staffel entschied, dass es nun reicht. So hat er genug Zeit für andere berufliche Ziele. Dennoch bleibt er der RTL-Sendung in gewisser Weise treu: Jeden Montag veröffentlicht er einen Podcast zur Show. In der aktuellen Folge von "Let's talk about Dance" springt Polanc nun vehement dem ausgeschiedenen Tanzpaar Maria Clara Groppler und Mikael Tatarkin zur Seite.

Direkt zum Einstieg in die Folge kündigt er an, wie er die Entscheidung von letztem Freitag wahrgenommen hat: "Gleich die erste Show, gleich der erste Skandal." Polanc erklärt anschließend, dass er "nicht unbedingt mit allen Dingen, die da so passiert sind, im Reinen" ist.

Was die "Let's Dance"-Ikone meint, wird im weiteren Verlauf des Podcasts klar. Genau wie die Jury – bestehend aus Motsi Mabuse, Jorge González und Joachim Llambi – bewertet auch Polanc die Tänze der vergangenen Show. Häufig liegt er dabei mit den drei Jury-Mitglieder:innen auf einer Linie – in einigen Fällen scheut er aber auch nicht vor Widerworten oder gar Kritik zurück.

Beim Tanz von Groppler und Tatarkin hätte zwar auch Polanc "viel mehr erwartet". Andererseits bescheinigt er dem Paar eine "sehr solide Leistung". Er sieht es nicht genug wertgeschätzt, dass Groppler ihm zufolge eine der wenigen Kandidat:innen war, "die was ganz Natürliches hatte. So eine natürliche Grundbewegung."

Da die guten Momente allerdings "absolut nicht durchgängig" gewesen seien, blieb Groppler dennoch hinter Polanc Erwartungen zurück. "Da wäre mehr drin gewesen."

"Let's Dance": Ärger über Bewertung und Einspieler

Dennoch: Die Bewertung des knallharten Kritikers Joachim Llambi – eine zwei – kann Polanc nicht verstehen. Er hätte Groppler und Tatarkin "eine gut gemeinte vier" gegeben. Auch bei Ann-Kathrin Bendixen ist Polanc nicht mit Llambis Wertung zufrieden. "Ein Punkt für diese Leistung, in Anbetracht dessen, dass es in der ersten Woche ein Jive war, – muss ich sagen – ist Quatsch."

Doch nicht nur mit der Jurywertung hadert Polanc. Dass Groppler und Tatarkin letztendlich aus der Show flogen, war vor allem auf das Voting der Fans zurückzuführen. Und die wurden mutmaßlich auch vom Einspieler zum Tanzpaar beeinflusst. Nach dem Aus hatte bereits Groppler selbst geäußert, sich zu unernst und unehrgeizig im Einspieler dargestellt zu fühlen. Die Comedian hatte dort unter anderem mit einem Bügelbrett rumgeblödelt. Dennoch, betonte sie, hätten sie und Tatarkin "sehr hart trainiert".

Auch Polanc betont: Die Leistung der beiden habe kaum an mangelndem Fleiß gelegen. Er selbst kenne das Problem, dass die Einspieler nicht immer zeigen, wie die Trainings unter der Woche wirklich ablaufen. Er habe gehört, dass sich Groppler und Tatarkin "super verstanden, super zusammengerauft" und zudem "viel trainiert" hätten. "Dementsprechend war das vielleicht nicht das beste Filmchen."

Polanc mit Erklärung fürs Aus und Wunsch an die Fans

Dementsprechend sei beim Aus des Tanzpaares viel zusammengekommen. Letztendlich sei die Tanzleistung an dem Abend "unteres Mittelfeld" gewesen. Zu dem mutmaßlich unauthentischen Einspieler kam dann noch on top, dass Profitänzer Tatarkin in seiner ersten Staffel noch über keine große Fanbase bei den Zuschauern verfüge.

An die Zuschauer richtete Polanc dann noch einen Wunsch: Sie sollten sich von dem, was die Jury sagt, ein Stück weit frei machen. Die Punkte seien die eine Sache, doch was die Zuschauer wirklich beeinflusse, sei, wie die Jury über die Tanzenden redet. Und das könne manchmal versehentlich irreführend sein. Polanc rät: "Macht euch euer eigenes Bild."

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